E460 / Cellulose
Bezeichnungen / Namen
E-Nummer:
Cellulose
Kategorien
Füllstoff, Stabilisatoren
Gesundheitliche Risiken
Cellulose gilt als unbedenklich.
Chemische Eigenschaften
Strukturformel: Ein Glucosedimer, dargestellt in Sesselkonformation (Cellobiose-Einheit) | |
Summenformel: | {C6H10O5}n |
Molare Masse: | 342,1 g/mol-1 |
Aggregatzustand: | fest |
Löslichkeit: | unlöslich in Wasser |
Beschreibung
Die Cellulose ist der Hauptbestandteil von pflanzlichen Zellwänden (Massenanteil 50 %) und damit die häufigste organische Verbindung der Erde. Neben der unverändert aus pflanzlichem Material isolierten Cellulose ist auch Mikrokristalline Cellulose als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen. Beide sind nicht in Wasser oder Alkohol löslich, lassen sich aber sehr gleichmäßig in Flüssigkeiten verteilen und geben ihnen eine gewisse Struktur. Cellulose ist für den menschlichen Organismus nicht verdaulich. Aus diesem Grund wird sie häufig in kalorienreduzierten Lebensmitteln eingesetzt, wo sie ein volles, sahniges Gefühl im Mund hervorruft ohne Energie zu liefern. Cellulose ist darüber hinaus als Stabilisator in Soßen oder Sahneerzeugnissen im Einsatz und verhindert die Eiskristallbildung bei Tiefkühlprodukten.
In dem verholzte Pflanzenteile zunächst gemahlen und anschließend sehr gründlich gesiebt werden, wird die in ihnen enthaltene Cellulose gewonnen. Wird das Cellulose-Pulver mit Salzsäure versetzt entsteht Mikrokristalline Cellulose. Cellulose wird in der Regel aus "Linters" gewonnen. Diese sehr kurzen, nicht verspinnbaren Fasern fallen als Nebenprodukt bei der Baumwollverarbeitung an. Gentechnisch veränderte Baumwolle wird in mehreren Ländern großflächig angebaut.
In dem verholzte Pflanzenteile zunächst gemahlen und anschließend sehr gründlich gesiebt werden, wird die in ihnen enthaltene Cellulose gewonnen. Wird das Cellulose-Pulver mit Salzsäure versetzt entsteht Mikrokristalline Cellulose. Cellulose wird in der Regel aus "Linters" gewonnen. Diese sehr kurzen, nicht verspinnbaren Fasern fallen als Nebenprodukt bei der Baumwollverarbeitung an. Gentechnisch veränderte Baumwolle wird in mehreren Ländern großflächig angebaut.
Verwendung
Cellulose ist unter anderem zugelassen für: in Scheiben geschnittenen oder zerkleinerten Käse Eiscreme oder KaugummiCellulose wird außerdem als Trägerstoff für andere Zusatzstoffe eingesetzt. Sie ist zudem Bestandteil von Arzneimitteln und Kosmetika.
Inzwischen hat die BASF ein Verfahren entwickelt, bei dem Cellulose in einer ionischen Flüssigkeit rein physikalisch gelöst wird. Mit der so gelösten Cellulose können chemische Synthesen durchgeführt werden, die bisher nicht möglich waren.
Inzwischen hat die BASF ein Verfahren entwickelt, bei dem Cellulose in einer ionischen Flüssigkeit rein physikalisch gelöst wird. Mit der so gelösten Cellulose können chemische Synthesen durchgeführt werden, die bisher nicht möglich waren.
Andere Einschränkungen
Für Anhänger veganer Lebensweise und alle religiösen Gruppen konsumierbar
Cellulose in anderen Sprachen
Unbekannt.
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