E163 / Anthocyane
Bezeichnungen / Namen
E-Nummer:
Anthocyane
Kategorien
Farbstoffe
Gesundheitliche Risiken
Anthocyane gelten als unbedenklich.
Chemische Eigenschaften
Strukturformel: |
Beschreibung
Anthocyane sind wasserlösliche Pflanzenfarbstoffe, die in nahezu allen höheren Pflanzen vorkommen und den Blüten und Früchten die rote, violette, blaue oder blauschwarze Färbung geben. Die verschiedenen, chemisch nur geringfügig unterschiedlichen Anthocyane gehören sämtlich zu den so genannten Flavonfarbstoffen, die wiederum eine Gruppe sekundärer Pflanzenstoffe stellen, denen eine besonders vorteilhafte Wirkung auf die menschliche Gesundheit zugesprochen wird. So wirken Anthocyane antioxidativ und sind ein Grund dafür, dass der sehr mäßige Genuss von Rotwein als gesundheitsfördernd gilt.
Anthocyane sind wasserlöslich und gegen Licht und Hitze beständig. Ihre besondere chemische Struktur ist dafür verantwortlich, dass sie ihre Farbe in Abhängigkeit vom Säuregrad (pH-Wert) ihrer Umgebung ändern. In basischer Umgebung sind Anthocyane blau, während ein hoher Säuregrad sie zu Rottönen umschlagen lässt.
Anthocyane werden durch Extraktion aus schwarzem Mais, Obstsorten und vor allem den Schalen roter Trauben (Trester in der Weinherstellung) gewonnen. Die isolierten Anthocyane (deren klangvolle Namen wie zum Beispiel Pelargonidin, Petunidin oder Malvidin leicht erkennen lassen, in welchen Blüten sie häufig vorkommen), haben jedoch kaum technische Bedeutung. Häufiger als die isolierten Farbstoffe wird Traubenschalenextrakt eingesetzt. Er gilt, wenn nicht der enthaltene Anteil eines Anthocyans gezielt erhöht wurde, als färbendes Lebensmittel. Als solches trägt er keine E-Nummer, ist aber in der Zutatenliste gekennzeichnet.
Anthocyane werden als Lebensmittelzusatzstoff zur Färbung zum Beispiel Fruchtgelees, Süßwaren, Brausen, Marmelade, Konfitüren, Obstkonserven, Backmitteln für feine Backwaren, Überzüge und Speiseeis zugesetzt. Meist werden sie nur sauren Produkten zugesetzt, da sie nur in diesen über längere Zeit stabil sind.
Anthocyane sind wasserlöslich und gegen Licht und Hitze beständig. Ihre besondere chemische Struktur ist dafür verantwortlich, dass sie ihre Farbe in Abhängigkeit vom Säuregrad (pH-Wert) ihrer Umgebung ändern. In basischer Umgebung sind Anthocyane blau, während ein hoher Säuregrad sie zu Rottönen umschlagen lässt.
Anthocyane werden durch Extraktion aus schwarzem Mais, Obstsorten und vor allem den Schalen roter Trauben (Trester in der Weinherstellung) gewonnen. Die isolierten Anthocyane (deren klangvolle Namen wie zum Beispiel Pelargonidin, Petunidin oder Malvidin leicht erkennen lassen, in welchen Blüten sie häufig vorkommen), haben jedoch kaum technische Bedeutung. Häufiger als die isolierten Farbstoffe wird Traubenschalenextrakt eingesetzt. Er gilt, wenn nicht der enthaltene Anteil eines Anthocyans gezielt erhöht wurde, als färbendes Lebensmittel. Als solches trägt er keine E-Nummer, ist aber in der Zutatenliste gekennzeichnet.
Anthocyane werden als Lebensmittelzusatzstoff zur Färbung zum Beispiel Fruchtgelees, Süßwaren, Brausen, Marmelade, Konfitüren, Obstkonserven, Backmitteln für feine Backwaren, Überzüge und Speiseeis zugesetzt. Meist werden sie nur sauren Produkten zugesetzt, da sie nur in diesen über längere Zeit stabil sind.
Verwendung
Empfohlene maximale Tagesdosis (AID): Nicht festgestellt, außer für E163(ii)b is zu 2.5 mg/kg Körpergewicht.
Andere Einschränkungen
Anthocyane in anderen Sprachen
Die Übersetzung von Anthocyane (E163):
CZ=Anthokyany DK=Anthocyaniner E=Antocianinas EST=Antosüaanid F=Anthocyanes FIN=Antosyaanit GB=Anthocyanins GR=Ανθοκυανίνες H=Anthocianinok | I=Antociani LT=Antocianinai LV=Antocianīni N=Antocyaner NL=Anthocyaninen P=Antociaminas S=Antocyaner TR=Antosiyaninler |
Blättern
Zurück: E162 - Betanin |
Zurück zur Liste | Weiter: E170 - Calciumcarbonat |