E334 / Weinsäure
Bezeichnungen / Namen
E-Nummer:
Weinsäure
Kategorien
Komplexbildner, Säurungsmittel, Säureregulatoren
Gesundheitliche Risiken
Weinsäure gilt als unbedenklich.
Chemische Eigenschaften
Strukturformel: D-(-)-Form (links oben) und L-(+)-Form (rechts oben) sowie meso-Form (unten) mit intramolekularer Spiegelebene | |
Summenformel: | C4H6O6,HO2CCH(OH)CH(OH)CO2H,HOOC-CH(OH)-CH(OH)-COOH |
Molare Masse: | 150,09 g/mol-1 |
Aggregatzustand: | fest |
Löslichkeit: | gut löslich in Wasser, Methanol, Ethanolunlöslich in Chloroform |
Beschreibung
Säureregulator und Geschmacksverstärker von Früchten und Fruchtaromen, ebenso wird es als Stabilisator von Farben in Früchten und Fruchtprodukten eingesetzt.
Die Genusssäure Weinsäure ist eine Carbonsäure, welche hauptsächlich in Weintrauben auftritt. Sie wurde erstmals im 18. Jahrhundert aus Weintrauben isoliert und ist natürlicher Inhaltsstoff vieler weiterer Früchte. In der Natur kommt nur eine der beiden denkbaren Molekülformen vor, die sich in ihrer Struktur nur in der Ausrichtung der Atome an einer Stelle des Moleküls unterscheiden. Nur L(+)-Weinsäure darf auch als Lebensmittelzusatzstoff eingesetzt werden. Weinsäure schmeckt scharf sauer und ähnlich wie Citronensäure (E 330)Citronensäure (E 330). Wie sie wird Weinsäure als Säuerungsmittel und Säureregulator in vielen verschiedenen Lebensmitteln eingesetzt. Weinsäure wirkt darüber hinaus als Komplexbildner und unterstützt auf diese Weise AntioxidationsmittelAntioxidationsmittel. Weil sie nicht wasseranziehend wirkt, ist sie besonders für Brausepulver und Sprudeltabletten gut geeignet.
Bei der Herstellung von Wein bleiben in den Resten der Hefeabpressung, den Destillationsrückständen oder auf dem Boden der Fässer (Rohweinstein) Mischungen aus Kaliumhydrogen- und Calciumtartrat zurück. Mit Hilfe von Schwefelsäure wird daraus Weinsäure isoliert.
Die Genusssäure Weinsäure ist eine Carbonsäure, welche hauptsächlich in Weintrauben auftritt. Sie wurde erstmals im 18. Jahrhundert aus Weintrauben isoliert und ist natürlicher Inhaltsstoff vieler weiterer Früchte. In der Natur kommt nur eine der beiden denkbaren Molekülformen vor, die sich in ihrer Struktur nur in der Ausrichtung der Atome an einer Stelle des Moleküls unterscheiden. Nur L(+)-Weinsäure darf auch als Lebensmittelzusatzstoff eingesetzt werden. Weinsäure schmeckt scharf sauer und ähnlich wie Citronensäure (E 330)Citronensäure (E 330). Wie sie wird Weinsäure als Säuerungsmittel und Säureregulator in vielen verschiedenen Lebensmitteln eingesetzt. Weinsäure wirkt darüber hinaus als Komplexbildner und unterstützt auf diese Weise AntioxidationsmittelAntioxidationsmittel. Weil sie nicht wasseranziehend wirkt, ist sie besonders für Brausepulver und Sprudeltabletten gut geeignet.
Bei der Herstellung von Wein bleiben in den Resten der Hefeabpressung, den Destillationsrückständen oder auf dem Boden der Fässer (Rohweinstein) Mischungen aus Kaliumhydrogen- und Calciumtartrat zurück. Mit Hilfe von Schwefelsäure wird daraus Weinsäure isoliert.
Verwendung
Der offensichtlichste Anwendungsbereich der Weinsäure liegt in ihrer Verwendung als Lebensmittelzusatzstoff. Weinsäure findet sich nicht nur natürlicherweise in vielen Lebensmitteln, sondern wird aufgrund ihrer geschmacklichen und konservierenden Eigenschaften auch vielen Lebensmitteln künstlich zugesetzt. Weinsäure wird bei der Bereitung von Speiseeis, Kunsthonig, Obst, Limonaden und Erfrischungsgetränken, Gelee, Weingummis und Konditorwaren, und bei der Säuerung säurearmer Weine verwendet.
Andere Einschränkungen
Weinsäure und Tartrate können normalerweise von allen religiösen Gruppen sowie von Veganern und Vegetariern konsumiert werden.
Weinsäure in anderen Sprachen
Die Übersetzung von Weinsäure (E334):
Weitere Namen: 2,3-Dihydroxybernsteinsäure 2,3-Dihydroxybutandisäure Threarsäure
CZ=Kyselina vinná DK=Vinsyre (kun som L+) E=Ácido tartárico (L+) EST=Viinhape F=Acide tartrique (L+) FIN=Viinihappo (L+) GB=Tartaric acid GR=Τρυγικό οξύ (L+) | H=Tartársav (L+) I=Acido tartarico (L+) LT=Vyno rugštis LV=Vinskābe N=Vinsyre NL=Wijnsteenzuur (L+) P=Ácido (L+)-tartárico S=L-Vinsyra |
Weitere Namen: 2,3-Dihydroxybernsteinsäure 2,3-Dihydroxybutandisäure Threarsäure
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