Kinder an Besteck gewöhnen

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Dinge, die für Mama und Papa ganz einfach erscheinen, sind für die Kleinen oftmals noch etwas kompliziert und brauchen Zeit, um von ihnen erlernt zu werden.

Wann kann es losgehen?

Mit etwa einem Jahr können Babys schon einfache Mahlzeiten wie Brei löffeln. Aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Was zählt, ist Geduld, denn aller Anfang ist schwer und zu Beginn wird das Essen mit Besteck noch schwer von der Hand gehen. Dann gilt es, als Vorbild aufzutreten und bei jedem noch so kleinen Erfolg mit Lob zu reagieren. Übermäßiger Tadel wegen Flecken auf dem Tisch und Boden nützt hier genauso wenig wie vorzeitiges Aufgeben.

Bis zum zweiten Lebensjahr sollte der Nachwuchs dann selbstständig und ohne Chaos anzurichten mit dem Löffel essen können. Mit drei Jahren kann dann das Training mit Messer und Gabel beginnen und sollte im 4./5. Jahr zu zufriedenstellenden Ergebnissen führen. Während des gesamten Prozesses ist geeignetes Besteck ein wertvoller Begleiter.

Mehr als nur Messer und Gabel – Die Bedeutung von Kinderbesteck

Wer kennt es nicht: Man kramt im Geschirrkasten und da fällt einem das mit einem Hase, Teddy oder Kätzchen verzierte Messer in die Hand. Ein kurzes Seufzen, vielleicht ein Lächeln. Für viele Erwachsene gehört das Kinderbesteck ebenso zum Erinnerungskasten „Kindheit“ wie Kuscheltiere oder das erste Fahrrad. Für die eigenen Kinder kann es genau das gleiche werden. Wenn es dann noch mit dem eigenen Namen graviert ist, wird seine besondere Bedeutung noch größer. Wenn du deinen Kindern so ein Geschenk machen möchtest, kannst du Messer, Gabel und Löffel bei kinderbesteck-gravur.de gravieren und dadurch personalisieren lassen.

Bevor es zum Erinnerungsstück wird, erfüllt es allerdings für die Kleinen einen ganz praktischen Nutzen: Die als lästig und unnötig empfundene Schwierigkeit wird mit positiven Emotionen verbunden. Da ist zwar dieses blöde Besteck, aber das ist gleich nur noch halb so schlimm, wenn dem Baby das Lieblingstier entgegenblickt und es quasi „motiviert“ den Löffel zu nehmen. Das wird zudem noch viel einfacher, da Kinderbesteck für die Babys ergonomisch leichter zu greifen ist. Daher lohnt sich die Anschaffung von kleinem Besteck, bevor man mit den neutralen und „langweiligen“ Erwachsenen-Versionen anfängt.

Allerdings sollte man darauf achten, dass man zu hochwertigen Materialien greift. Plastik ist nicht zu empfehlen, da es Schadstoffe enthalten kann, die dann durch den Mund direkt vom Kind aufgenommen werden. Zudem geht es leicht kaputt, was nicht nur ärgerlich ist, sondern aufgrund der entstehenden Bruchstellen auch Verletzungsgefahr besteht. Bei Besteck aus Edelstahl ist darauf zu achten, dass es keine scharfkantigen Stellen hat, auch hier: Verletzungsgefahr!

Noch einmal in Kürze

Was du tun und lassen solltest und was du schon von früh auf erwarten kannst, gibt’s hier auf einen Blick:

Do's:

  • Regelmäßiges Loben, auch bei kleinen Erfolgen
  • Geduld beim Üben haben
  • Merke: Als Elternteil ist man das erste Vorbild
  • Kinderbesteck zur Motivation einsetzen

Don'ts:

  • Übermäßiges Tadeln bei kleinen Fehlschlägen
  • Vorschnell aufgeben
  • Nichts vormachen, was das Kind nicht auch nachmachen soll

Tischmanieren, die nicht zu viel verlangt sein sollten:

  • Vor dem Essen, Hände waschen nicht vergessen.
  • Wir fangen alle gemeinsam an zu essen.
  • Hände gehören nicht in Nase, Ohren oder Mund.
  • Auf dem Esstisch hat Spielzeug nichts zu suchen.
  • Mit vollem Mund spricht man nicht, erst zu Ende kauen.
  • Wir sagen „Danke“ und „Bitte“.
  • Das Kind darf zwar aufstehen wenn es fertig ist, sollte aber vorher fragen und nicht einfach gehen.

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