E296 / Apfelsäure
Bezeichnungen / Namen
E-Nummer:
Apfelsäure
Kategorien
Säurungsmittel
Gesundheitliche Risiken
Äpfelsäure gilt als unbedenklich.
Chemische Eigenschaften
Strukturformel: D-Äpfelsäure L-Äpfelsäure | |
Summenformel: | C4H6O5,CO2HCH2COH2CO2H,COOH-CH2-CH(OH)-COOH |
Molare Masse: | 134,09 g/mol-1 |
Aggregatzustand: | fest |
Löslichkeit: | DL-Äpfelsäure: gut in Wasser (558 g/l bei 20°C), in Ethanol: 455,3 g/lD- oder L-Äpfelsäure: gut in Wasser (363,5 g/l bei 20°C), in Ethanol: 866,0 g/l |
Beschreibung
Verwendet als Säure, Geschmacksstoff und Farbstabilisator bei Apfel- und Grapefruitsaft.
Äpfelsäure ist eine Dicarbonsäure, die als rechtsdrehende D-Äpfelsäure und als linksdrehende L-Äpfelsäure vorkommt. Äpfelsäure kommt als Zwischenprodukt des Energiestoffwechsels (Citronensäurezyklus) in allen lebenden Zellen vor. Im menschlichen Stoffwechsel wird täglich 1 kg davon umgesetzt. Die organische Säure schmeckt stärker sauer als Citronen- und Weinsäure (E 330, E 334) und harmoniert gut mit herben Aromen. Äpfelsäure kann in zwei geringfügig verschieden aufgebauten Varianten vorliegen: An einer Stelle sind die Atome dieser beiden Moleküle unterschiedlich ausgerichtet. In der Natur wird ausschließlich die L-Form gebildet. Bei der großtechnischen Herstellung entsteht ein Gemisch aus L- und D-Äpfelsäure. Menschen verfügen aber über Enzyme, die die D- in die L-Form umwandeln und so dem Stoffwechsel zugänglich machen können. Als Zusatzstoff aufgenommene Äpfelsäure wird daher vollständig verwertet.
Äpfelsäure kann durch chemische Synthese aus Maleinsäure oder Fumarsäure hergestellt werden. Dabei entsteht ein Gemisch aus D- und L-Äpfelsäure. Reine L-Äpfelsäure entsteht, wenn sie mit Hilfe von äpfelsäureproduzierenden Mikroorganismen bzw. bestimmten Enzymen hergestellt wird.
Äpfelsäure ist eine Dicarbonsäure, die als rechtsdrehende D-Äpfelsäure und als linksdrehende L-Äpfelsäure vorkommt. Äpfelsäure kommt als Zwischenprodukt des Energiestoffwechsels (Citronensäurezyklus) in allen lebenden Zellen vor. Im menschlichen Stoffwechsel wird täglich 1 kg davon umgesetzt. Die organische Säure schmeckt stärker sauer als Citronen- und Weinsäure (E 330, E 334) und harmoniert gut mit herben Aromen. Äpfelsäure kann in zwei geringfügig verschieden aufgebauten Varianten vorliegen: An einer Stelle sind die Atome dieser beiden Moleküle unterschiedlich ausgerichtet. In der Natur wird ausschließlich die L-Form gebildet. Bei der großtechnischen Herstellung entsteht ein Gemisch aus L- und D-Äpfelsäure. Menschen verfügen aber über Enzyme, die die D- in die L-Form umwandeln und so dem Stoffwechsel zugänglich machen können. Als Zusatzstoff aufgenommene Äpfelsäure wird daher vollständig verwertet.
Äpfelsäure kann durch chemische Synthese aus Maleinsäure oder Fumarsäure hergestellt werden. Dabei entsteht ein Gemisch aus D- und L-Äpfelsäure. Reine L-Äpfelsäure entsteht, wenn sie mit Hilfe von äpfelsäureproduzierenden Mikroorganismen bzw. bestimmten Enzymen hergestellt wird.
Verwendung
Als Lebensmittelzusatzstoff darf Apfelsäure in folgenden Lebensmittel verwendet werden. Obst- und Gemüsekonserven, Säften und Erfrischungsgetränken, Ananassaft, Konfitüre, Marmelade, Gelee, geschälten Kartoffeln, Backpulver.
Andere Einschränkungen
Keine Einschränkungen bzgl. religiöser Tabus oder veganer Lebensweise
Apfelsäure in anderen Sprachen
Die Übersetzung von Apfelsäure (E296):
Weitere Namen: (S)-Äpfelsäure (R)-Äpfelsäure (RS)-Äpfelsäure L-Äpfelsäure D-Äpfelsäure DL-Äpfelsäure 2-Hydroxybutandisäure 2-Hydroxybernsteinsäure 2-Hydroxyethan-1,2-dicarbonsäure E296
CZ=Kyselina jablečná DK=Æblesyre E=Ácido málico EST=Õunhappe F=Acide malique FIN=Omenahappo GB=[DL-] Malic acid GR=Μηλικό οξύ H=Almasav | I=Acido malico LT=Obuoliu rugštis LV=Ābolskābe N=Eplesyre NL=Appelzuur P=Ácido málico S=Äppelsyra TR=Malik asit |
Weitere Namen: (S)-Äpfelsäure (R)-Äpfelsäure (RS)-Äpfelsäure L-Äpfelsäure D-Äpfelsäure DL-Äpfelsäure 2-Hydroxybutandisäure 2-Hydroxybernsteinsäure 2-Hydroxyethan-1,2-dicarbonsäure E296
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