E280 / Propionsäure
Bezeichnungen / Namen
E-Nummer:
Propionsäure
Kategorien
Konservierungsstoffe
Gesundheitliche Risiken
Propionsäure gilt als unbedenklich.
Chemische Eigenschaften
Strukturformel: | |
Summenformel: | C3H6O2,CH3CH2CO2H,CH3-CH2-COOH |
Molare Masse: | 74,08 g/mol-1 |
Aggregatzustand: | flüssig |
Löslichkeit: | mischbar mit Wasserlöslich in Ethanol, Diethylether und Chloroform |
Beschreibung
Propionsäure und Propionate werden als Konservierungsstoffe hauptsächlich gegen Hefen und Schimmel verwendet. Es wird oft für Bäckereiprodukte verwendet um den bakteriellen Verderb vorzubeugen. Aufgrund seines starken Geruchs, ist seine Anwendung eingeschränkt.
Propionsäure ist der Trivialname der Propansäure, einer Carbonsäure mit stechendem Geruch. Propionsäure kommt in der Natur in einigen ätherischen Ölen vor. Sie ist unter anderem Stoffwechselprodukt einiger Bakterienarten und gibt Emmentaler und Blauschimmelkäse ihren charakteristischen Geschmack. Propionsäure wirkt gegen bestimmte Bakterien-, Hefe- und Schimmelarten. Weil sie in basischer Umgebung gegen Bakterien und Schimmel aber nicht gegen Hefen wirkt, eignet sich Propionsäure vor allem für den Einsatz in industriell hergestelltem Brot und Backwaren. Als Fettsäure wird der Stoff vom menschlichen Körper vollständig verwertet. Wegen ihres ätzend stechenden Geruchs und ihres stark sauren Geschmacks wird Propionsäure in der Lebensmittelindustrie nur selten verwendet. Häufiger kommen ihre Abkömmlinge, die Propionate, zum Einsatz.
Propionsäure wird chemisch-synthetisch aus Ethylen, Kohlenmonoxid und Wasser hergestellt.
Propionsäure ist der Trivialname der Propansäure, einer Carbonsäure mit stechendem Geruch. Propionsäure kommt in der Natur in einigen ätherischen Ölen vor. Sie ist unter anderem Stoffwechselprodukt einiger Bakterienarten und gibt Emmentaler und Blauschimmelkäse ihren charakteristischen Geschmack. Propionsäure wirkt gegen bestimmte Bakterien-, Hefe- und Schimmelarten. Weil sie in basischer Umgebung gegen Bakterien und Schimmel aber nicht gegen Hefen wirkt, eignet sich Propionsäure vor allem für den Einsatz in industriell hergestelltem Brot und Backwaren. Als Fettsäure wird der Stoff vom menschlichen Körper vollständig verwertet. Wegen ihres ätzend stechenden Geruchs und ihres stark sauren Geschmacks wird Propionsäure in der Lebensmittelindustrie nur selten verwendet. Häufiger kommen ihre Abkömmlinge, die Propionate, zum Einsatz.
Propionsäure wird chemisch-synthetisch aus Ethylen, Kohlenmonoxid und Wasser hergestellt.
Verwendung
Propionsäure ist ein wichtiger Synthesebaustein zur Herstellung von Kunststoffen, Herbiziden, Arzneimitteln. Propionsäure (E 280) sowie ihre Salze Natriumpropionat (E 281), Calciumpropionat (E 282) und Kaliumpropionat (E 283) werden als Schimmelverhütungsmittel verwendet. Die Säure selbst hat einen für den Menschen unangenehmen Geschmack, deshalb werden in der Lebensmittelindustrie, vor allem für abgepacktes Brot oder Feingebäck, die Salze der Säure verwendet. Die Säure selbst wird häufig Silage zugesetzt, dort darf der Anteil bis zu 2% der Trockenmasse betragen. Dort hat der Zusatzstoff den positiven Nebeneffekt, dass er Ketoazidosen bei Milchvieh vorbeugt.
Empfohlene maximale Tagesdosis (AID): Keine Einschränkung.
Empfohlene maximale Tagesdosis (AID): Keine Einschränkung.
Andere Einschränkungen
Keine. Propionsäure und Propionate können von allen religiösen Gruppen, Vegetariern und Veganern konsumiert werden.
Propionsäure in anderen Sprachen
Die Übersetzung von Propionsäure (E280):
Weitere Namen: Propansäure Ethancarbonsäure Metacetonsäure
CZ=Kyselina propionová DK=Propionsyre E=Ácido propiónico EST=Propioonhape F=Acide propionique FIN=Propionihappo GB=Propionic acid GR=Προπιονικό οξύ H=Propionsav | I=Acido propionico LT=Propiono rugštis LV=Propionskābe N=Propionsyre NL=Propionzuur P=Acido propiónico S=Propionsyra TR=Propiyonik asit- |
Weitere Namen: Propansäure Ethancarbonsäure Metacetonsäure
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