Bluthochdruck in der Schwangerschaft
Bluthochdruck während der Schwangerschaft kann für Mutter und Kind zu einer ernsthaften gesundheitlichen Gefahr werden. Zwar bringt der Großteil der Schwangeren, die unter Hypertonie leiden oder diesen während der Schwangerschaft entwickeln, ein gesundes Kind zur Welt. Dennoch sollten Schwangeren ihren Blutdruck stets im Blick behalten und vorsorglich regelmäßig kontrollieren lassen.
In besonders schweren Fällen können sich aus dem Bluthochdruck gefährliche Folgeerkrankungen entwickeln, wie beispielsweise Krampfanfälle - mit teils lebensbedrohlichen Folgen für Kind und Mutter!
In unserem Artikel informieren wir dich über die verschiedenen Ursachen von Hypertonie (=Bluthochdruck) in der Schwangerschaft, wie du Risiken vermeidest und welche Therapien dir und deinem ungeborenen Kind eine problemlose Schwangerschaft ermöglichen.
In besonders schweren Fällen können sich aus dem Bluthochdruck gefährliche Folgeerkrankungen entwickeln, wie beispielsweise Krampfanfälle - mit teils lebensbedrohlichen Folgen für Kind und Mutter!
In unserem Artikel informieren wir dich über die verschiedenen Ursachen von Hypertonie (=Bluthochdruck) in der Schwangerschaft, wie du Risiken vermeidest und welche Therapien dir und deinem ungeborenen Kind eine problemlose Schwangerschaft ermöglichen.
Verschiedene Hypertonie-Arten in der Schwangerschaft
Grundsätzlich unterscheidet werden die schwangerschaftsunabhängige und die schwangerschaftsbedingte Hypertonie. Ein unabhängiger Bluthochdruck besteht bereits vor der Schwangerschaft oder bildet sich bis zur 20. Schwangerschaftswoche aus. Ist die Hypertonie schwangerschaftsbedingt, zeigt sie sich häufig erst nach der 20. Woche und geht auf körperliche Veränderungen während der Schwangerschaft zurück. Tritt zur schwangerschaftsbedingten Hypertonie noch eine verstärkte Eiweißausscheidung im Harn hinzu, dann wird von einer Präeklampsie gesprochen - sie tritt in 70% der Fälle bei einem bereits bestehenden erhöhten Blutdruck auf. Bei besonders schweren Verlaufsformen dieser Erkrankung, die von neurologischen Symptomen begleitet wird, besteht sogar Lebensgefahr für Mutter und Kind.
Das sogenannte HELLP-Syndrom kann ebenfalls auftreten - unter anderem verbunden mit starken Schmerzen im Bauchbereich aufgrund von Problemen mit der Leber. Mehr zum HELLP-Syndrom findest du auf familienplanung.de.
Das sogenannte HELLP-Syndrom kann ebenfalls auftreten - unter anderem verbunden mit starken Schmerzen im Bauchbereich aufgrund von Problemen mit der Leber. Mehr zum HELLP-Syndrom findest du auf familienplanung.de.
Ab wann besteht Bluthochdruck?
Unter dem Blutdruck versteht man grundsätzlich den Druck, der in den Gefäßen herrscht. Der Blutdruck besteht aus zwei Werten, dem systolischen und dem diastolischen Wert. Der systolische Wert ist die erste Kennzahl, die den Druck beschreibt mit dem das Blut aus dem Herzen gepumpt wird. Der diastolische Wert ist der Zweitwert, der den folgenden Druckabfall in den Gefäßen beschreibt.
Der Begriff Bluthochdruck beschreibt einen Zustand, bei dem der Druck in den Gefäßen eine bestimmte Grenze überschreitet. Laut Definition beginnt der Bluthochdruck ab einem Wert von 140 zu 90 mmHg. Dabei ist 140 der systolische und 90 der diastolische Wert.
Der Begriff Bluthochdruck beschreibt einen Zustand, bei dem der Druck in den Gefäßen eine bestimmte Grenze überschreitet. Laut Definition beginnt der Bluthochdruck ab einem Wert von 140 zu 90 mmHg. Dabei ist 140 der systolische und 90 der diastolische Wert.
Grad | Systolischer Wert (mmHg) | Diastolischer Wert (mmHg) |
---|---|---|
Optimal | < 120 | < 80 |
Normal | < 130 | < 90 |
Hochnormal | 130 - 139 | 85 - 89 |
Hypertonie Grad 1 | 140 - 159 | 90 - 99 |
Hypertonie Grad 2 | 160 - 179 | 100 - 109 |
Hypertonie Grad 3 | > 180 | > 110 |
Was sind die Ursachen der Hypertonie in der Schwangerschaft?
Handelt es sich um eine schwangerschaftsunabhängige Hypertonie, können verschiedene Ursachen relativ eindeutig bestimmt werden. Hierzu zählen:
Die Präeklampise kann momentan nicht mit medizinischen Mitteln geheilt werden. Die einzige bekannte Heilmethode ist die Entbindung. Man sollte sehr vorsichtig sein, wenn man gegen die Symptome angeht. Entwässerungskuren oder eine weniger salzhaltige Ernährung verschlechtern den Zustand nicht selten. Es kann sogar so weit gehen, dass der Fötus in Gefahr gerät und dann eventuell nur noch durch einen Notkaiserschnitt gerettet werden kann. Auch wenn der Blutdruck medikamentös gesenkt werden soll, ist Vorsicht geboten, da das ungeborene Kind unterversorgt werden könnte. Sprich das am Besten mit deinem Arzt ab.
Wichtig: In sehr schweren Fällen kann es zu Krampfanfällen kommen. In sehr seltenen Fällen ist die frühzeitige Beendigung der Schwangerschaft die einzige Option, da diese Krampfanfälle für Mutter und Kind lebensgefährlich sein können. Ob die Entbindung jetzt natürlich oder erzwungen stattfindet - die Symptome gehen danach meistens zurück und Spätschäden am Kind sind selten.
- Übergewicht
- Genetische Faktoren
- Stress
- Hoher Salzkonsum
- Nikotinkonsum
- Alkoholkonsum
- Bestimmte Medikamente
- Bestimmte Vorerkrankungen
Die Präeklampise kann momentan nicht mit medizinischen Mitteln geheilt werden. Die einzige bekannte Heilmethode ist die Entbindung. Man sollte sehr vorsichtig sein, wenn man gegen die Symptome angeht. Entwässerungskuren oder eine weniger salzhaltige Ernährung verschlechtern den Zustand nicht selten. Es kann sogar so weit gehen, dass der Fötus in Gefahr gerät und dann eventuell nur noch durch einen Notkaiserschnitt gerettet werden kann. Auch wenn der Blutdruck medikamentös gesenkt werden soll, ist Vorsicht geboten, da das ungeborene Kind unterversorgt werden könnte. Sprich das am Besten mit deinem Arzt ab.
Wichtig: In sehr schweren Fällen kann es zu Krampfanfällen kommen. In sehr seltenen Fällen ist die frühzeitige Beendigung der Schwangerschaft die einzige Option, da diese Krampfanfälle für Mutter und Kind lebensgefährlich sein können. Ob die Entbindung jetzt natürlich oder erzwungen stattfindet - die Symptome gehen danach meistens zurück und Spätschäden am Kind sind selten.
Regelmäßige Kontrolle notwendig
Folgebeschwerden einer Hypertonie zeigen kein klares Symptombild, sodass diese leicht mit anderen Erkrankungen oder einfach nur Begleiterscheinungen der Schwangerschaft verwechselt werden können. Unter anderen sind zu erwarten:
- Unruhe
- Kurzatmigkeit
- Schlafstörungen
- Müdigkeit
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
Die Risiken von Bluthochdruck für Mutter und Kind
Ein hoher Blutdruck der Mutter kann direkte Auswirkungen auf die Gesundheit des ungeborenen Kindes haben. Eine aktuelle Studie zeigt, dass bereits ein Anstieg des systolischen Wertes um 10 mm Hg im direkten Zusammenhang mit dem Rückgang des Geburtsgewichts um etwa 150 bis 200 Gramm steht.
Ein Kind, das mit einem geringen Geburtsgewicht zur Welt kommt, weist ein größeres Risiko für chronische Erkrankungen sowie Bluthochdruck selbst auf. Auch die Gefahr einer Frühgeburt oder eine mangelnde Versorgung
des Embryos mit Sauerstoff sind möglichen Folgen einer Schwangerschaftshypertonie. Aber nicht nur für das Kind, sondern auch für die Mutter kann die Hypertonie sehr gefährlich sein. Probleme mit
den Nieren oder der Leber, sowie Gefahren für das Herz-Kreislauf System können das Wohlbefinden der Mutter stark einschränken. Im Falle einer Präeklampsie, kann sogar das Leben von Mutter und Kind auf dem Spiel stehen.
Ein Kind, das mit einem geringen Geburtsgewicht zur Welt kommt, weist ein größeres Risiko für chronische Erkrankungen sowie Bluthochdruck selbst auf. Auch die Gefahr einer Frühgeburt oder eine mangelnde Versorgung
des Embryos mit Sauerstoff sind möglichen Folgen einer Schwangerschaftshypertonie. Aber nicht nur für das Kind, sondern auch für die Mutter kann die Hypertonie sehr gefährlich sein. Probleme mit
den Nieren oder der Leber, sowie Gefahren für das Herz-Kreislauf System können das Wohlbefinden der Mutter stark einschränken. Im Falle einer Präeklampsie, kann sogar das Leben von Mutter und Kind auf dem Spiel stehen.
Behandlung und Vorbeugung in der Schwangerschaft
Bei einer leichten Hypertonie reicht es zunächst einmal aus, sich körperlich zu schonen und sich so gesund wie möglich zu ernähren. Steigt der Blutdruck jedoch auf 150/100mmHG an, so ist eine medikamentöse Behandlung mit Blutdrucksenkern von Nöten.
Um einer Hypertonie vorzubeugen oder sie so früh wie möglich zu erkennen, sollten Schwangere die regelmäßigen Vorsorge Untersuchungen beim Arzt unbedingt wahrnehmen. Eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung können das Risiko für Bluthochdruck zu senken. Schwangere Frauen sollten sich nicht davor scheuen einen Arzt aufzusuchen, wenn sie verdächtige Symptome an sich bemerken - er weiß, was zu tun ist und wird dich kompetent beraten und dir weiterhelfen.
Um einer Hypertonie vorzubeugen oder sie so früh wie möglich zu erkennen, sollten Schwangere die regelmäßigen Vorsorge Untersuchungen beim Arzt unbedingt wahrnehmen. Eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung können das Risiko für Bluthochdruck zu senken. Schwangere Frauen sollten sich nicht davor scheuen einen Arzt aufzusuchen, wenn sie verdächtige Symptome an sich bemerken - er weiß, was zu tun ist und wird dich kompetent beraten und dir weiterhelfen.
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