Kubb

Erklärung

 Das Wurfspiel Kubb ist schon seit ca. 1990 bekannt, aber es wurde in den letzten Jahren zunehmend populärer und macht sowohl Kindern als auch Erwachsenen viel Spaß! Mit Hilfe von Wurfhölzern wird eine "Schlacht" gekämpft, in dem zwei Teams für ihren "König" kämpfen. Dabei wird versucht, mit Wurfhölzern die Klötze (=Kubbs) der Gegenseite umzuwerfen und zuletzt den "König" zu fällen. Nachfolgend findet ihr die Spielregeln für das Kubb-Spiel, zum Aufbau und Regeln könnt ihr euch auch ein Video über das Kubb-Spiel anschauen.


Zum Spielen wird ein Kubb-Set benötigt, das aus


- 1 König (9 cm × 9 cm × 30 cm)
- 10 Kubbs (7 cm × 7 cm × 15 cm)
- 6 Wurfhölzer (Durchmesser ca. 4 cm × 30 cm)
- 4 oder 6 Eckstäbe (2 cm × 2 cm × 30 cm)


Der Aufbau
Gespielt wird auf einer Spielfläche von 5 x 8 Metern - bei weniger Platz oder kleineren Kindern kann die Spielfläche aber auch verkleinert werden. Zunächst werden mit den Eckstäben die Grenzen des Spielfeldes markiert. Hat man 6 Eckstäbe, wird zusätzlich die Mittellinie mit 2 Eckstäben markiert.


Dann werden jeweils 5 Kubbs mit ca. einem Meter Abstand zueinander an den Grenzlinien aufgestellt, der König wird genau in der Mitte des Spielfeldes platziert.


Die beiden Teams (jeweils 1-6 Spieler) gehen hinter ihre jeweilige Grundlinie. Es beginnt das Team, das ein Wurfholz am nächsten zum König werfen kann.


Das Spiel
Das Team, das beginnt (Team A), erhält alle sechs Wurfhölzer, die möglichst gleichmässig auf die Spieleranzahl verteilt werden sollen (z. B. 3 Spieler = 2 Hölzer pro Spieler). Nun muss das Team versuchen, die gegnerischen Kubbs mit den Wurfhölzern zu treffen und umzuwerfen.


Haben alle Spieler des Teams A geworfen, sammelt das gegnerische Team B alle Wurfhölzer und umgefallen Kubbs ein. Die gefallenen Kubbs werden vom Team B nun in die Spielhälfte von Team A geworfen, dafür stehen pro Kubb zwei Versuche zur Verfügung. Team A muss dann die geworfenen Kubbs dort aufstellen, wo sie gelandet sind (Kipprichtung egal, von König und Wurflinie muss eine Wurfholzlänge Abstand gehalten werden).


Stehen die Kubbs wieder, muss Team B zunächst alle Feldkubbs umwerfen, bevor es die gegnerischen Kubbs an der Grundlinie angreifen darf. Wird versehentlich ein Babiskubb getroffen bevor alle Feldkubbs umgefallen sind, wird dieses einfach wieder aufgestellt.


Jetzt ist Team A wieder an der Reihe: zunächst wirft es wiederum alle eigenen umgefallenen Basiskubbs in die Hälfte von Team B. Hat Team B es vorher nicht geschafft, alle Basiskubbs von Team A umzuwerfen, dürfen die Spieler von Team A nun ihre Grundlinie verschieben - die neue Grundlinie wird da gebildet, wo der Feldkubb steht, der dem König am nächsten steht. Von dieser neuen Grundlinie aus darf Team A dann wieder auf die eigenen Feldkubbs in der gegnerischen Hälfte werfen. Sind diese Feldkubbs alle umgeworfen, dürfen auch die Basiskubbs von Team B wieder angegriffen werden.


Schafft es Team A nicht, alle Feldkubbs und dann die Basiskubbs von Team B umzuwerfen, darf auch Team B (nachdem es umgefallene Kubbs wieder in die Hälfte von Team A geworfen hat) die Grundlinie verschieben.


Hat ein Team es geschafft, alle eigenen Feldkubbs in der gegnerischen Hälfte umzuwerfen, muss sich das gegnerische Team wieder an die ursprüngliche Grundlinie zurückziehen.


Sobald ein Team alle Basiskubbs des Gegners umgeworfen hat, darf es den König angreifen. Hat es den König umgeworfen, hat das Team das Spiel gewonnen.


Wirft ein Team aber den König um, bevor es alle gegnerischen Basiskubbs umgeworfen hat, ist das Spiel sofort vorbei und das Team hat verloren!


Auch wenn sich die Regeln etwas kompliziert lesen, ist das Spiel doch recht einfach und auch für kleine Kinder bereits geeignet (die dann z. B. von der Mittellinie aus werfen dürfen).