289 norwegische Vornamen
Norwegen: Beliebte Vornamen
Norwegen: Beliebte Vornamen
Norwegische Vornamen
Die Wurzeln norwegischer Vornamen liegen im altnordischen Sprachraum: Namen wie Harald („Herrscher des Heeres“), Bjørn („Bär“) oder Sigrid („schöne Siegerin“) stammen direkt aus der Wikingerzeit und tragen Bedeutungen, die Macht, Natur oder Tugenden ausdrücken.
Mit der Christianisierung ab dem 10. Jahrhundert traten biblische und heiligenbezogene Namen in den Vordergrund. Namen wie Olav (norwegisch für Olaf), Magnus oder Johannes verbreiteten sich durch Königshöfe und Kirchen, sodass sich ein Mix aus altnordischer und christlicher Tradition ergab.
Über Jahrhunderte nutzte man in Norwegen das Patronymikon: Kinder erhielten statt eines festen Nachnamens einen Nachnamen, der auf den Vornamen des Vaters verwies (z. B. Hansen = „Sohn des Hans“, Olsdatter = „Tochter des Ole“). Erst 1923 führte man verbindlich erbliche Familiennamen ein, während die alten Patronyme in vielen Regionen als Nachnamen weiterbestehen.
Heute bestimmen sowohl traditionelle als auch internationale Einflüsse die Namenswahl. Klassische nordische Vornamen wie Ingrid, Eirik oder Åse treffen auf moderne Favoriten wie Emma, Nora, Lukas oder Oliver. Unisex-Namen wie Robin oder Kim gewinnen ebenfalls an Bedeutung.
Norwegen kennt kein offizielles Namensverzeichnis, Eltern dürfen in der Regel frei wählen, solange der Name dem Kindeswohl nicht schadet und leicht aussprechbar bleibt. Zusätzlich bewahren viele Familien altnordische oder samische Namen (z. B. Áilu, Elle) als Zeichen kultureller Identität.
Häufigste Baby-Namen in Norwegen
Beliebteste Vornamen Jungs:
Beliebteste Vornamen Mädchen:
Norwegische Vornamen: Anfangsbuchstabe
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