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Baierische Vornamen

Viele bairische Vornamen lassen sich bis in die Zeit der altgermanischen Stämme zurückverfolgen und waren im Herzogtum Bayern besonders verbreitet. Adelstitel und Herrschernamen wie Ludwig und Heinrich prägten die Namensgebung ebenso wie einfache volkstümliche Formen.

Mit der Ausbreitung des Christentums kamen seit dem Frühmittelalter Namen wie Georg, Michael, Anna und Maria in Mode, oft in Anlehnung an Schutzpatrone von Klöstern und Kirchen. Lokale Heilige wie Rupert und Korbinian fanden ebenfalls Eingang in die Vornamenliste der bayerischen Familien.

In ländlichen Regionen prägten Jahres- und Erntefeste die Namenswahl: Martin und Sebastian erinnerten an Feldgottheiten, während Therese und Leonhard wegen ihrer Verbindung zu Wetter- und Viehsegnungen oft vergeben wurden. Die Mundart formte daraus liebevolle Kosenamen wie Franzi, Lisl, Seppl und Wastl.

Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein hielten sich viele dieser traditionellen Namen über Generationen, sodass etwa Franz und Katharina nicht nur christliche, sondern auch bäuerliche und gesellschaftliche Kontinuität symbolisierten.

Häufigste Baby-Namen in baierisch

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