Kinder und Mode: Tipps für den Kleidungskauf
Die Werbebranche hat Kinder schon längst als Zielgruppe für verschiedenste Produkte in den Bann gezogen. Neben Spielzeug und Süßigkeiten ist auch die Modebranche immer stärker auf die Kleinsten fokussiert. Unter der Voraussetzung, vor allem kindgerechte, funktionelle und hochwertige Kleidung für eure eigenen Kinder zu kaufen, habt ihr als zahlende Elternteile nun die Aufgabe, sie an das Angebot auf dem Markt, gefüllt mit Marken- oder No-Name-Produkten, heranzuführen. In diesem Artikel möchten wir euch die Psychologie der Marken erläutern und die Vor- und Nachteile von Markenkleidung in Vergleich mit No-Name-Produkten aufzeigen.
Ist Markenkleidung wichtig?
Auch für Kinder sind Marken oftmals wichtig, denn die jährlich vom Egmont Ehapa Verlag durchgeführte "Kids Verbraucher Analyse" hat in den letzten Jahren eines sehr deutlich gezeigt: Die Jüngsten werden immer markenbewusster, wenn es um ihre Kleidung, Schulsachen oder Spielsachen geht. Im Verlauf der Studie hat sich gezeigt, dass der Anteil der 6- bis 9-Jährigen, die selbstständig über ihre Kleidung entscheiden, zwischen 2005 und 2010 von 59 auf 72 Prozent gestiegen ist. Befragt man die 6- bis 13-Jährigen nach der Wichtigkeit von Markenkleidung, so antwortet mittlerweile jedes zweite Kind, dass Marken für seine Kleidungswahl entscheidend sind. Jedoch scheint es auch Trends in die andere Richtung zu geben, wie eine britische Studie beweist: ein Teil der Jugendlichen findet zu viel Markenkleidung sogar schlecht.
Selbst wenn Marken von den Eltern gar nicht oder nur selten getragen werden, wird Junior ein Bewusstsein für Marken entwickeln; spätestens wenn er oder sie in der Schule mit anderen Kindern in Kontakt kommt, die Markenklamotten tragen. Darum solltet ihr euch aktiv mit Marken auseinanderzusetzen und auch hinterfragen, warum euer Kind sie tragen möchte. Wie man ein gesundes Gleichgewicht zwischen dem Wunsch des Kindes, dem Preis und der Funktionalität der Kinderkleidung erreichen kann, verraten wir dir in den nächsten Abschnitten.
Selbst wenn Marken von den Eltern gar nicht oder nur selten getragen werden, wird Junior ein Bewusstsein für Marken entwickeln; spätestens wenn er oder sie in der Schule mit anderen Kindern in Kontakt kommt, die Markenklamotten tragen. Darum solltet ihr euch aktiv mit Marken auseinanderzusetzen und auch hinterfragen, warum euer Kind sie tragen möchte. Wie man ein gesundes Gleichgewicht zwischen dem Wunsch des Kindes, dem Preis und der Funktionalität der Kinderkleidung erreichen kann, verraten wir dir in den nächsten Abschnitten.
Ist Markenkleidung besser?
Nicht unbedingt. Insbesondere kurzlebige Lifestyleprodukte sind nicht immer von besserer Qualität. Manchmal werden no-name-Produkte und Markenkleidung zum Beispiel in derselben chinesischen oder zyprischen Schneiderei hergestellt - mit dem Unterschied, das die "Markenkleidung" noch ein extra Logo erhält und im Laden in Deutschland viel teurer verkauft wird. Aber im Großen und Ganzen sind die Markenfirmen schon daran interessiert, dem Kunden ein besseres Produkt zu liefern, damit der Wert der Marke immer weiter wächst und man nicht negativ über sie berichtet ("Die Hose von X ist mir schon nach 3 Wochen kaputt gegangen, kauf das bloß nicht").
Insbesondere bei Funktionskleidung (z. B. für den Sport, Winterjacken und ähnliches) ist es ratsam, auf die Erfahrung großer Marken zu vertrauen. Hier gilt oft: billig gekauft ist zweimal gekauft. Allerdings sollte der Preis immer im Auge behalten werden: unsere Kinder sind im Wachstum und die 300 Euro Jacke wird fast sicher nächstes Jahr nicht mehr passen. Insofern kann es durchaus auch Sinn machen, ein noname-Produkt zu kaufen. Sollte dieses dann zu klein werden oder kaputt gehen, wurde trotz allem der Geldbeutel der Eltern nicht allzu sehr belastet.
Übrigens: Wenn dir Schadstofffreiheit wichtig ist, solltest du darauf achten, dass die Kleidung auch ein entsprechendes Öko-siegel trägt. Denn Markenkleidung kann genauso wie noname-Kleidung durch die Herstellung oder den Transport mit Chemikalien verunreinigt sein.
Wer seinem Kind - ganz ohne Markenzwang - etwas ganz besonderes und individuelles schenken möchte, kann im Internet auf manchen Seiten (z. B. bei bandyshirt.com) seine Kleidung selbst bedrucken lassen - das funktioniert in etwa so: Du suchst dir ein Basis-Teil aus dem Katalog der Seite aus, wählst ein Motiv aus und bestellst. Als Motive können Fotos, witzige Bildchen oder ein eigener Text dienen.
Insbesondere bei Funktionskleidung (z. B. für den Sport, Winterjacken und ähnliches) ist es ratsam, auf die Erfahrung großer Marken zu vertrauen. Hier gilt oft: billig gekauft ist zweimal gekauft. Allerdings sollte der Preis immer im Auge behalten werden: unsere Kinder sind im Wachstum und die 300 Euro Jacke wird fast sicher nächstes Jahr nicht mehr passen. Insofern kann es durchaus auch Sinn machen, ein noname-Produkt zu kaufen. Sollte dieses dann zu klein werden oder kaputt gehen, wurde trotz allem der Geldbeutel der Eltern nicht allzu sehr belastet.
Übrigens: Wenn dir Schadstofffreiheit wichtig ist, solltest du darauf achten, dass die Kleidung auch ein entsprechendes Öko-siegel trägt. Denn Markenkleidung kann genauso wie noname-Kleidung durch die Herstellung oder den Transport mit Chemikalien verunreinigt sein.
Wer seinem Kind - ganz ohne Markenzwang - etwas ganz besonderes und individuelles schenken möchte, kann im Internet auf manchen Seiten (z. B. bei bandyshirt.com) seine Kleidung selbst bedrucken lassen - das funktioniert in etwa so: Du suchst dir ein Basis-Teil aus dem Katalog der Seite aus, wählst ein Motiv aus und bestellst. Als Motive können Fotos, witzige Bildchen oder ein eigener Text dienen.
Ist Markenkleidung schlecht?
Für kleine Kinder im Kindergarten oder die ersten Klassen in der Grundschule ist Markenkleidung sicherlich nicht vonnöten. Die Kinder in dem Alter sind dabei, ihre sozialen Fähigkeiten zu entwickeln und eine Abgrenzung durch "Ich trage eine Marke, ich bin besser also du" ist absolut überflüssig. So sollte man seinem Kind auch deutlich machen, dass der Gruppenzwang, den andere Kinder mit Markenklamotten eventuell auf es ausüben, kein Grund ist, selbst Markenklamotten zu kaufen, und dass es nichts schlechtes ist, noname-Produkte zu tragen.
Ein weiterer Nachteil von Markenkleidung, die zu früh überlassen wird, ist der Gewöhnungsfaktor. Das Kind wird von klein auf an eine bestimmte Mode-/Markenrichtung geprägt - die meist von den Eltern vorgegeben wird. Damit wird dem Kind die Chance genommen, einen eigenen Stil zu entwickeln - was aber für die Entwicklung jedes Kindes sehr wichtig ist!
Ein weiterer Nachteil von Markenkleidung, die zu früh überlassen wird, ist der Gewöhnungsfaktor. Das Kind wird von klein auf an eine bestimmte Mode-/Markenrichtung geprägt - die meist von den Eltern vorgegeben wird. Damit wird dem Kind die Chance genommen, einen eigenen Stil zu entwickeln - was aber für die Entwicklung jedes Kindes sehr wichtig ist!
Tipps für den Einkauf
Kinderkleidung online kaufen
Der Computer und das Internet sind schon für kleine Kinder wichtige Bestandteile des Alltags, sei es um ein Video anzuschauen oder um ein Spiel zu spielen. Durch Shops im Internet, die Kinderkleidung anbieten, hat man als Elternteil die Möglichkeit, eine Einkaufstour mit dem Kind gemeinsam online durchführen und das Trend-Erlebnis Onlineshopping in den Mittelpunkt zu stellen. Die Vielfalt des Angebots, das im Internet zu finden ist, ist weitaus größer als im lokalen Geschäft, sodass die Kinder neben den Marken noch mehr Eindrücke erhalten. Wer noch sehr kleine Kinder hat, kann auch einfach ohne Zutun des Kindes einige Kleidungsstücke online bestellen und das Kind mit der Anprobe überraschen. So behält man als Elternteil die größte Kontrolle über das Budget und die Qualität und kann das Kind entspannt aus der bestellten Vielfalt wählen lassen. Am Besten stöbert man sich durch das jeweilige Online-Angebot der Marken und verschafft sich dadurch einen Überblick über die schönsten Artikel und die Preise. Idealerweise sollte man sich Käuferrezensionen zu den einzelnen Produkten durchlesen, um einen besseren Eindruck über die Artikel zu erhalten, die man bestellen möchte. Alles in allem ist es lohnenswert Kinderkleidung online zu kaufen, da man sowohl Zeit als auch Geld sparen kann und das Sortiment weitaus größer ist als in den meisten Läden.Kinderwünsche berücksichtigen
Die Shoppingtour mit den Kindern gelingt dann am besten, wenn man sie in die Entscheidung hinsichtlich der Kleidung involviert und man ihnen nicht den Elternwillen aufdrängt. So kann keine Kontrahaltung entstehen, und die große Auswahl an Kleidung kann sinnvoll eingegrenzt werden. Mit Pullovern, Hosen oder Jacken, die in den Lieblingsfarben des Kindes gefärbt sind und eventuell sogar noch ein Motiv aus dem Lieblingstrickfilm oder des Lieblingsbuchs aufgebügelt haben, kann man kaum etwas verkehrt machen.Widerstandsfähigkeit und Sicherheit
Neben dem visuellen Aspekt achtet ihr als Eltern auch auf die Funktionalität der Kinderkleidung. Ist der Stoff der Hose auch beim kindlichen Toben noch widerstandsfähig? Gibt es Reflektoren an der Jacke? Hält der Pullover wirklich warm? Gibt es kleine lose Knöpfe und Applikationen, die schnell verschluckt werden können? Fühlt sich das Kind in der Kleidung überhaupt wohl? All diese Fragen können nur durch anprobieren und genauste Prüfung beantwortet werden.Da es in Kaufhäusern oft eng, laut und hektisch zugeht, ist es eine gute Idee Kinderkleidung einmal online zu bestellen, um zu Hause in Ruhe alles anzuprobieren und zu überprüfen.