Wie gesund sind Haferflocken?

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Ein gesundes, aber gleichzeitig satt machendes Frühstück zu kreieren, kann zu Problemen führen.

Wie gesund sind Haferflocken?

Unabhängig davon, ob man sie als Müslizutat, in schmackhaften Bratlingen oder als Bestandteil von gesunden Smoothies verwendet: Es sprechen viele gute Gründe dafür, den Speiseplan in Zukunft des Öfteren durch Haferflocken zu ergänzen.

Bei dem Hafer handelt es sich nämlich um eine besonders gesunde Art von Getreide, die uns Menschen zahlreiche essentielle Nährstoffe liefert, wie etwa Mineralstoffe, Vitamine und Ballaststoffe. Durch den Verzehr von Haferflocken wird für ein außerordentlich langanhaltendes Sättigungsgefühl gesorgt, wodurch unerwünschte Heißhungerattacken verhindert werden – zurückführen lässt sich das vor allem auf das enthaltene Beta-Glucan. Dieses ist außerdem in der Lage, den Cholesterinspiegel zu senken.

Landen demnach regelmäßig Haferflocken auf dem Teller, profitiert auch das Herz-Kreislauf-System. Nicht zu vernachlässigen sind darüber hinaus jedoch auch die positiven Auswirkungen von Haferflocken auf die Magen-Darm-Gesundheit, Haut und Haare sowie das Immunsystem.

Glutenfreie Haferflocken genießen

Diejenigen, die unter einer Glutenunverträglichkeit leiden, müssen im Übrigen keinesfalls auf das leckere Power-Food verzichten, denn es werden heutzutage im Handel auch Haferflocken ohne Gluten angeboten. Flocken, die aus Getreidesorten wie Mais, Reis oder Hirse gewonnen werden, enthalten nämlich kein Gluten und dürfen somit von Menschen mit Glutenunverträglichkeit gerne gegessen werden.

Bei großen Anbietern mit vielen verschiedenen Haferflocken-Produkten ist jedoch Vorsicht geboten: Des Öfteren gelangen glutenhaltige Haferflocken auch zwischen die glutenfreien Flocken. Nur Haferflocken aus wirklich separaten, eigenen Produktionslinien sind wirklich zu 100% glutenfrei. Um zu erkennen, welches Produkt Gluten enthält und welches nicht, musst du einfach auf das Symbol oder einen Hinweis auf der Verpackung achten. Die Deutsche Zöliakie Gesellschaft (kurz: DZG) vergibt das bekannte Siegel mit der durchgestrichenen Ähre. Siehst du also solch ein Siegel, dann kannst du sicher sein, daß dieses Produkt kein Gluten enthält.

Keine Angst vor Kalorien in den Haferflocken

Wird der Blick auf die Nährstoffangaben der Haferflocken gelenkt, werden einige Menschen erst einmal erschrecken, denn die Getreideflocken enthalten rund 350 Kilokalorien pro 100 Gramm. Allerdings wäre es ein fataler Fehler, sie aus diesem Grund pauschal als Dickmacher abzustempeln. Vielmehr stellen Haferflocken nämlich beim Abnehmen eine wertvolle Hilfe dar!

Wird zum Frühstück eine kleine Portion Haferflocken verzehrt, hält das Sättigungsgefühl in der Regel bis zum Mittag an. Zurückführen lässt sich dieses Phänomen auf den großen Anteil an Ballaststoffen und komplexen Kohlenhydraten, die in den Haferflocken zu finden sind. Für die Verdauung dieser langkettigen Kohlenhydrate muss der Organismus grundsätzlich mehr Zeit aufwenden. Daneben kommt es nur zu einem äußerst langsamen Anstieg des Blutzuckerspiegels – auch dadurch wird das Risiko für die gefürchteten Heißhungerattacken maßgeblich gesenkt.

Wer eine Diät hält oder sich etwas gesünder ernähren möchte, für den sind ebenfalls glutenfreie Haferflocken eine gute Alternative. Sie stillen das Hungergefühl, enthalten viele Minerale und sind dennoch sehr nahrhaft. Wer es etwas gehaltvoller mag, für den sind vielleicht Flocken aus Weizen, Dinkel, Gerste und Roggen geeignet. Diese Getreidesorten haben einen hohen Glutengehalt und machen ebenso lange satt!

Haferflocken zum Frühstück: Besonders Geeignet für Diabetiker und Kinder

Der Grund dafür, dass der Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr von Haferflocken auf einem stabilen Niveau gehalten wird, liegt vor allem an dem Beta-Glucan. Bei diesem handelt es sich um einen Schleimstoff, welcher im Magen aufquillt. Zucker kann aus der zähen Masse nur sehr langsam herausgelöst werden, wodurch sich Haferflocken besonders gut als Frühstück für Diabetiker eignen.

Um Kindern Haferflocken und deren positive Wirkungen näher zu bringen, kannst du ein Müsli mit Haferflocken und Früchten kaufen oder selber zubereiten. Haferflocken sind dann eher ein Nebenprodukt zu der leckeren Erdbeere oder den Schokoladenstückchen. So erhalten Kinder viele wichtige Nährstoffe gleichzeitig und es schmeckt prima. Den Schultag über ist mindestens bis zur großen Pause der Hunger dann gestillt.

Stärkung des Immunsystems durch Haferflocken

Die Haferflocken weisen jedoch noch einen weiteren Inhaltsstoff auf, der dazu beiträgt, den Cholesterinspiegel auszubalancieren, nämlich Avenanthramid, ein Antioxidan. Durch dieses wird die Oxidation des schädlichen LDL-Cholesterins verhindert, sodass eine Ablagerung dieses in den Blutgefäßen erschwert ist. Juckreiz und Entzündungen werden durch das Avenanthramid ebenfalls reduziert.

Grundsätzlich profitiert das Immunsystem von sämtlichen Antioxidantien in hohem Maße. Auch freie Radikale werden durch die wertvollen Stoffe bekämpft. Die Wirkung des Avenanthramid kann sich im Übrigen noch besser entfalten, wenn es gemeinsam mit Vitamin C verzehrt wird. Dies ist ganz einfach möglich, indem das morgendliche Müsli mit frischem Obst oder einem leckeren Orangen-Saft kombiniert wird – ein wahrer Booster für das Immunsystem!

Fazit

Haferflocken bieten reichlich Vitamine, Ballaststoffe und lebenswichtige Mineralstoffe, die jeder braucht und die sehr gesund und gut für unser Herz-Kreislauf-System sind. Die Flocken machen satt und sind ein wichtiger Teil der Nahrungspyramide.

2-3 Mahlzeiten in der Woche mit Haferflocken reichen aus, um von den Vorteilen zu profitieren. Vor allem als Diabetiker könnt ihr sehr stark von Haferflocken zum Frühstück zum Beispiel profitieren. Sie stärken den Körper deiner Kinder langanhaltend. Proteine, Magnesium und Eisen tragen zusätzlich zu einer stabilen Gesundheit bei und bringen dich fit durch den Alltag.

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