Mittagsschlaf bei Kindern
Müssen Kinder unbedingt ein Mittagsschläfchen halten - und wenn ja, wie lange sollte ein altersgerechter Mittagsschlaf dauern? In unserem Artikel erfährst du warum Schlaf besonders (aber nicht nur) für Kinder wichtig ist, wie lange ein Kind entsprechend seines Alters schlafen sollte und was du gegen Einschlafprobleme und ähnliches unternehmen kannst.
Wie wichtig ist der Mittagsschlaf?
Kurz gesagt: Sehr wichtig - egal ob für Kinder oder Erwachsene. Denn eigentlich sollten auch die Erwachsenen regelmäßig ein entspannendes Mittagsschläfchen halten. Das sogenannte "Power-Napping" soll den Schaffensdrang am Arbeitsplatz erhöhen und zahlreiche wissenschaftliche Studien untermauern, dass ein richtiger Mittagsschlaf Stress reduziert, das Gedächtnis stärkt und langfristig das Körpergewicht sowie das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt. Kurzum: Der Tagesschlaf ist nachweislich für Jung und Alt geeignet :) In den südlichen Ländern ist dieses Wissen schon länger in den Köpfen, man hält dort eine "Siesta".
Dabei gilt: je länger der Mittagsschlaf, desto stärker sind die positiven Auswirkungen auf Geist und Körper. 20 Minuten reichen zwar aus, aber 30-60 Minuten dürfen es gerne sein - dann lebt man länger! Das Risiko nämlich, beispielsweise einen tödlichen Herzinfarkt zu erleiden, sinkt um ca. 37% bei 30-60 Minuten Schlafen am Mittag. Und Kinder profitieren noch viel mehr von dem Mittagsschlaf als wir Erwachsenen! Bei Kindern sorgt die kleine Auszeit am Mittag dafür, das neue Eindrücke verarbeitet werden können und das Kind ausgeglichener wird - nach der Pause kann es wieder frisch, fröhlich und voller Tatendrang loslegen. Daneben laufen während des Schlafens aber auch einige wichtige biologische Prozesse ab, wie beispielsweise die Ausschüttung von Wachstumshormonen.
Dabei gilt: je länger der Mittagsschlaf, desto stärker sind die positiven Auswirkungen auf Geist und Körper. 20 Minuten reichen zwar aus, aber 30-60 Minuten dürfen es gerne sein - dann lebt man länger! Das Risiko nämlich, beispielsweise einen tödlichen Herzinfarkt zu erleiden, sinkt um ca. 37% bei 30-60 Minuten Schlafen am Mittag. Und Kinder profitieren noch viel mehr von dem Mittagsschlaf als wir Erwachsenen! Bei Kindern sorgt die kleine Auszeit am Mittag dafür, das neue Eindrücke verarbeitet werden können und das Kind ausgeglichener wird - nach der Pause kann es wieder frisch, fröhlich und voller Tatendrang loslegen. Daneben laufen während des Schlafens aber auch einige wichtige biologische Prozesse ab, wie beispielsweise die Ausschüttung von Wachstumshormonen.
Kinder müssen ausreichend schlafen
Gerade bei Kindern kann sich Schlafmangel auf die Physis (=körperliche Gesundheit) schnell negativ auswirken. Es ist daher wichtig, den Kindern daheim einen Schlafplatz herzurichten, an dem sie sich sowohl tagsüber als auch nachts entspannen und dementsprechend auch genügend Schlaf finden können. Verschiedene Plissees, gemütliche, ergonomische Kinderbetten und Nachtlichter sind in diesem Zusammenhang hilfreich.
Manchmal benötigt das Kind auch am Tage eine Pause, um neue Energien zu tanken. Gerade während der Mittagszeit erfährt der Biorhythmus des Menschen ein Tief. Mit einem kurzen Schläfchen kann man dieser kurzzeitigen Flaute ganz wunderbar begegnen. Kinder sind meist immer in Bewegung und merken häufig gar nicht, dass sie eine Pause benötigen. Um einer Überreizung und der damit einhergehenden Erschöpfung vorzubeugen, ist das Mittagsschläfchen bestens geeignet. Eltern wissen vermutlich, wovon wir sprechen, wenn wir an dieser Stelle vor quengeligen, unausgeglichenen Kindern warnen. Doch auch ernstere Folgeschäden wie Entwicklungs- und Verhaltensstörungen können aus dem Schlafmangel resultieren. Ferner sind ausgeruhte Kinder natürlich auch fröhlichere Kinder!
Manchmal benötigt das Kind auch am Tage eine Pause, um neue Energien zu tanken. Gerade während der Mittagszeit erfährt der Biorhythmus des Menschen ein Tief. Mit einem kurzen Schläfchen kann man dieser kurzzeitigen Flaute ganz wunderbar begegnen. Kinder sind meist immer in Bewegung und merken häufig gar nicht, dass sie eine Pause benötigen. Um einer Überreizung und der damit einhergehenden Erschöpfung vorzubeugen, ist das Mittagsschläfchen bestens geeignet. Eltern wissen vermutlich, wovon wir sprechen, wenn wir an dieser Stelle vor quengeligen, unausgeglichenen Kindern warnen. Doch auch ernstere Folgeschäden wie Entwicklungs- und Verhaltensstörungen können aus dem Schlafmangel resultieren. Ferner sind ausgeruhte Kinder natürlich auch fröhlichere Kinder!
Dauer des Mittagsschlafs
Hierzu gibt es keine pauschale Aussage - jeder Mensch ist verschieden. Manche Zweijährige verzichten komplett auf den Mittagsschlaf während andere Kinder mit fünf Jahren noch ihre Mittagspause brauchen - und beides ist in Ordnung! Niemand kennt dein Kind besser als du und du weißt am besten, wann dein Kind ausgeruht ist. Erkundige dich auch bei den Krippenmitarbeiten regelmässig nach dem Mittagsschlaf deines Kindes und informiere sie über die Schlafgewohnheiten deines Kindes zu Hause.
Als Durchschnittswerte kannst du von folgenden Pausenzeiten ausgehen:
Als Durchschnittswerte kannst du von folgenden Pausenzeiten ausgehen:
- Jünger als 1 Jahr: ca. 3-4 Stunden
- 1 bis 2 Jahre: ca. 2-3 Stunden
- 2 bis 4 Jahre: ca. 1-2 Stunden
Mein Kind will nicht schlafen
Bei vielen Kindern ist der Mittagsschlaf nicht gerade beliebt. Gerade, wenn am schönsten getobt wird und das Spielen am meisten Spaß bringt, wird man plötzlich gezwungen, ganz stillzuliegen und zu warten, bis man die Erlaubnis erhält, weiter zu toben. Hier einige Tipps und Hilfen, damit das Einschlafen für Kind+Eltern leichter gelingt:
- Feste Tagesrhythmen: Sehr hilfreich für die Bettgehzeiten mittags und abends ist ein fester Tagesrhythmus. Kinder lieben feste Bezugspunkte und quengeln viel weniger, wenn sie täglich zur selben Zeit hingelegt werden. Ansonsten lernen sie, das sie durch Quengeln und Motzen noch länger aufbleiben dürfen und spielen ihr Wissen dann gnadenlos aus :)
- Ein Lichtlein brennt: Die meisten Kinder mögen keine absolute Dunkelheit! Lass also in einem dunklen Zimmer immer ein Nachtlicht brennen oder die Tür einen Spalt offen. Wacht das Kind auf, kann es sich sofort orientieren und fühlt sich nicht verloren bzw. allein gelassen.
- Auf Rufen reagieren: Egal ob mittags oder nachts: wenn dein Kind dich aus dem Bettchen ruft, solltest du sofort reagieren. Bei manchen Kindern reicht ein Zurückrufen, so das es die Stimme von Papa oder Mama hört und beruhigt weiterschlafen kann. Ansonsten musst du ans Bett kommen und deinem Kind sanft über den Kopf und Wangen streicheln, so das es seine Verlustängste beruhigen und wieder einschlafen kann.
- Das Leben geht weiter: Wenn dein Kind im Bett liegt, muß das Leben nicht in Lautlosigkeit weitergehen - im Gegenteil, wenn das Kind die Eltern im Nebenzimmer sprechen hört oder die allgemeinen Geräusche des Lebens weitergehen, fühlt es sich wohler und geborgener. Natürlich sollten laute und vor allem plötzliche Geräusche vermieden werden.
- Schmusen erwünscht: Gönne dir und dem Kind vor dem Einschlafen noch einige Minuten und schmust sanft miteinander. Durch leises Reden und Streicheln der Wange, Handauflegen auf dem Bauch und ähnlichem fährt sich das Kind leichter herunter und gleitet entspannter in den Schlaf. Übrigens: in einigen Jahren wirst du dich als Mutter oder Vater sehr gerne an diese Minuten zurückerinnern :)
- Kuscheltier-Hilfe: Kuscheltiere, Schmusekissen oder Lieblingsdecke helfen dem Kind ebenfalls, Sicherheit und damit Ruhe zu finden und fördern damit den Schlaf. Wichtig ist aber, das es sich nur um 1-2 Gegenstände handelt, denn wenn zuviel Spielzeug im Bettchen liegt leidet die Schlaf-Motivation :) Kleiner Extra-Tipp: Das Lieblingskuscheltier kurz an der eigenen Wange reiben, Küsschen geben und mit den Worten "Mit meiner Liebe aufgeladen" dem Kind zurückgeben.
- Die Monster sind da: Wenn dein Kind Ängste hat oder tatsächlich Monster im Zimmer gesehen hat, solltest du das nicht auf leichte Schulter nehmen - irgendetwas stört das Kind, und wenn es nur mangelnde Aufmerksamkeit ist. Meist hilft eine einfache Zauber-Prozedur oder das gemeinsame Nachschauen unterm Kinderbett oder im Schrank. Auch ein zusammen aufgesagter Zauberspruch kann Wunder wirken :) Nach solchen Ritualen sind die Ängste meist ausgestanden und das Kind kann sich entspannen.
Die Ruhepause ausnutzen
Viele Eltern, ob alleinerziehend oder nicht, haben neben Kindererziehung, Haushalt und/oder Beruf nur noch sehr wenig Zeit für sich. Wenn das Kind über Mittag einmal einschläft, werden meist all die Arbeiten erledigt, die man ansonsten nicht mehr geschafft hätte. Die eigene Gesundheit ist allerdings ungleich wichtiger als der Abwasch oder die Bügelwäsche. Wer sich selbst keine Entspannung gönnt, kann im Alltag schwerlich die geforderten Leistungen erbringen. Nutze also die Zeit, in der dein Kind schläft, und gönne dir auch etwas Ruhe! Den Haushalt wirst du nie perfekt hinbekommen, also arbeite nicht darauf hin und mach dich nicht verrückt :)
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