Pfeiffersches Drüsenfieber
Das Pfeiffersche Drüsenfieber ist eine durch Epstein-Barr-Viren hervorgerufene, meist harmlos verlaufende Herpes-Viruserkrankung. Die Symptome ähneln denen einer Grippe, eine eindeutige Bestimmung der Erkrankung ist aber nur im Labor möglich. Eine Impfung gibt es nicht. Aufgrund der Übertragungsart wird die Krankheit auch kissing disease (Kusskrankheit) genannt.
Pfeiffersches Drüsenfieber: Übersicht
Das Pfeiffersche Drüsenfieber ist eine relativ harmlose Infektionskrankheit, die durch ein Virus hervorgerufen wird. Der Großteil der Menschen in Deutschland steckt sich im Laufe seines Lebens damit an, jedoch nur bei wenigsten kommt die Krankheit tatsächlich mit Symptomen zum Ausbruch. Dies lässt sich auch nicht vermeiden, da noch kein passender Impfstoff gegen das Virus entwickelt wurde.
Pfeiffersches Drüsenfieber: Geschichte
Das Pfeiffersche Drüsenfieber wurde nach dem Internisten E. Pfeiffer benannt. Der Name entwickelte sich durch das Fieber und durch die geschwollenen Lymphknoten (Drüsenfieber). Der Erreger, das Epstein-Barr-Virus, ist ein Herpesvirus, der 1964 in London von Epstein und Barr entdeckt wurde.
Pfeiffersches Drüsenfieber: Ursachen
Die Übertragung passiert über den Speichel bei Mundkontakt mit Trägern des Virus. Aus diesem Grund wird diese Krankheit auch als Kusskrankheit bezeichnet. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Träger erkrankt ist oder der Virus noch nicht aktiv wurde. Schon im Säuglings- und Kleinkindalter kommt es häufig zur Ansteckung, normalerweise aber zu keiner sichtbaren Infektion. Krankheitserscheinungen treten gewöhnlich bei Pubertären und Erwachsenen auf. Manchmal dauert es Wochen, bis sie deutlich werden. Die Inkubationszeit beträgt 18 bis 30 Tage.
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Pfeiffersches Drüsenfieber: Symptome
Das Pfeiffersche Drüsenfieber beginnt mit körperlichem Unwohlsein, Mattigkeit, Appetitlosigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen und Fieber. Daher lässt sich die Erkrankung anfangs kaum von einer normalen Grippe unterscheiden. Typisch sind jedoch auch die leicht schmerzhaften Lymphknotenschwellungen am Hals, vor allem im Kiefernwinkel, oft auch in den Achselhöhlen und Leistenbeugen. Ebenso kennzeichnend ist die diphtherieähnliche Angina mit Halsschmerzen und schmutziggrauen Belägen auf den Mandeln. Die Milz ist vergrößert, manchmal auch die Leber. Es kann auch eine Gelbsucht entstehen und das Blutbild zeigt eine charakteristische Veränderung. Bei einem Teil der Erkrankten entwickelt sich ein kleinfleckiger, rötelähnlicher Hautausschlag, besonders am Rumpf.
Alle Symptome können gleichzeitig auftreten oder einzeln nacheinander. Das Fieber kann mehrere Wochen andauern. Dabei schwankt die Temperatur im Tagesverlauf oder hohes Fieber wechselt mit fieberfreien Intervallen ab. Meistens sind die Krankheitserscheinungen aber nach zwei Wochen wieder abgeklungen, dann ist auch die Ansteckungsgefahr in der Regel vorüber. Komplikationen sind beim Pfeifferschen Drüsenfieber eher selten. Möglich ist eine Beteiligung des Zentralennervensystems, eine entzündliche Erkrankung des Herzens oder der Niere. Stellt man bei einem Erkrankten Fieber, Halsschmerzen und deutlich sichtbare Lymphknotenschwellungen fest, sollte man sofort zum Arzt gehen. Vor allen Dingen bei Kleinkindern muss beim Auftreten unklarer Symptome, die auf eine Virusinfektion hindeuten, auch an ein Pfeiffersches Drüsenfieber gedacht werden.
Die exakte Diagnose ist jedoch nur mithilfe von speziellen Labortests möglich. Der oder die Erkrankte muss aber nicht isoliert werden. Während der Fieberperiode sollte der Patient im Bett bleiben. Ist die Leber auch infiziert, liegt also eine Gelbsucht vor, ist für strenge Bettruhe zu sorgen. Wie bei ziemlich jeder fiebrigen Krankheit, sollte darauf geachtet werden, dass der oder die Kranke ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt.
Alle Symptome können gleichzeitig auftreten oder einzeln nacheinander. Das Fieber kann mehrere Wochen andauern. Dabei schwankt die Temperatur im Tagesverlauf oder hohes Fieber wechselt mit fieberfreien Intervallen ab. Meistens sind die Krankheitserscheinungen aber nach zwei Wochen wieder abgeklungen, dann ist auch die Ansteckungsgefahr in der Regel vorüber. Komplikationen sind beim Pfeifferschen Drüsenfieber eher selten. Möglich ist eine Beteiligung des Zentralennervensystems, eine entzündliche Erkrankung des Herzens oder der Niere. Stellt man bei einem Erkrankten Fieber, Halsschmerzen und deutlich sichtbare Lymphknotenschwellungen fest, sollte man sofort zum Arzt gehen. Vor allen Dingen bei Kleinkindern muss beim Auftreten unklarer Symptome, die auf eine Virusinfektion hindeuten, auch an ein Pfeiffersches Drüsenfieber gedacht werden.
Die exakte Diagnose ist jedoch nur mithilfe von speziellen Labortests möglich. Der oder die Erkrankte muss aber nicht isoliert werden. Während der Fieberperiode sollte der Patient im Bett bleiben. Ist die Leber auch infiziert, liegt also eine Gelbsucht vor, ist für strenge Bettruhe zu sorgen. Wie bei ziemlich jeder fiebrigen Krankheit, sollte darauf geachtet werden, dass der oder die Kranke ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt.
Pfeiffersches Drüsenfieber: Vorbeugung
Eine Impfung gegen das Pfeiffersche Drüsenfieber gibt es nicht. Auch ein spezielles Medikament, mit dem es behandelt werden kann, existiert nicht. Solange es keine Komplikationen gibt, können fiebersenkende Mittel verabreicht werden. In seltenen Fällen kommt es zu einer bakteriellen Infektion, dann muss Penicillin eingenommen werden. Allerdings werden hierfür keine Breitbandantibiotika eingesetzt, weil diese bei dieser Form der Erkrankung oftmals Hautausschlag und Juckreiz hervorrufen. Hat man sich allerdings einmal angesteckt, entwickelt der Körper keine Immunität. In einigen Fällen bricht die Krankheit später ein zweites Mal aus.
Pfeiffersches Drüsenfieber: Risikogruppen
Überwiegend gefährdet sind männliche Jugendliche ab 15 Jahren. Für Menschen mit einer Immunschwäche kann diese Krankheit besonders gefährlich sein.
Pfeiffersches Drüsenfieber: Homöopathie
Um die Begleiterscheinungen zu lindern, kann man sich mit homöopathischen Mitteln behelfen. Zum einen wäre da zum Beispiel Kalium chloratum. Das ist Kaliumchlorid, ein Mineralsalz, und kann bei Halsentzündungen und Schnupfen angewendet werden. Desweiteren kann Kalium phosphoricum eingesetzt werden, ebenfalls ein Mineralsalz, das gegen Symptome wie Erschöpfung und Kopfschmerzen helfen soll.
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