Erkältungen - Warum trifft es Babys so oft?
Als Elternteil hat man oft das Gefühl, dass das eigene Baby sehr oft krank wird. Und tatsächlich werden Babys und kleine Kinder viel öfter krank als ältere Kinder und Erwachsene, denn ihre Körper und ihr Immunsystem müssen sich erst entwickeln. Mama und Papa können dem Baby allerdings das Leid erleichtern und ihm helfen, Erkältungen besser zu überstehen. Wie genau du deinem Kind helfen kannst, welche Tipps und Tricks es gibt und was du noch über Erkältungen wissen solltest kannst du in unserem Artikel über Erkältungen im Babyalter nachlesen.
Erkältung – warum trifft es Babys so oft?
Hast du auch das Gefühl, dein Nachwuchs sei „dauernd“ erkältet? Der Eindruck täuscht gar nicht so sehr: Mit 24 fieberhaften Infektionen rechnen Kinderärzte in den ersten beiden Lebensjahren – wobei nicht nur Erkältungen mitzählen. Sorgen musst du dir erst machen, wenn die Infektionen schwer sind. Doch wie kommt diese Anhäufung zustande?
Das Neugeborene muss erst lernen
Ein Baby ist von Natur aus zunächst gut geschützt. In seinem Blut befinden sich nach der Geburt noch einige Monate lang Abwehrstoffe der Mutter (Antikörper). Dieser Schutz – „Nestschutz“ genannt – lässt aber mit der Zeit nach. Wenn du dein Baby stillst, bietest du ihm einen gewissen Nestschutz-Ersatz, denn auch die Muttermilch enthält wichtige Immunstoffe. Diese helfen dem Winzling dabei, Ansteckungen abzuwehren. Erkrankungen, vor allem Virusinfektionen, fallen dann oft nicht so schwer aus.
Die mütterlichen Abwehrstoffe reichen aber nicht aus gegen die vielen Angriffe, die das Leben dem kleinen neuen Erdenbürger so zumutet. Denn allein von den Erkältungsviren gibt es Hunderte Varianten! Dagegen ist der kleine Körper noch nicht gewappnet. Er muss erst lernen, sich zu wehren – und genau das tut er mit jeder Infektion, die er durchmacht. Das Ganze hat also auch eine positive Seite: Die Infektabwehr deines Kindes wird mit jedem Schnupfen kräftiger.
Die mütterlichen Abwehrstoffe reichen aber nicht aus gegen die vielen Angriffe, die das Leben dem kleinen neuen Erdenbürger so zumutet. Denn allein von den Erkältungsviren gibt es Hunderte Varianten! Dagegen ist der kleine Körper noch nicht gewappnet. Er muss erst lernen, sich zu wehren – und genau das tut er mit jeder Infektion, die er durchmacht. Das Ganze hat also auch eine positive Seite: Die Infektabwehr deines Kindes wird mit jedem Schnupfen kräftiger.
Kleine Menschen, kleine Atemwege
Dass auch eine harmlose Infektion sich bei Babys so unangenehm bemerkbar macht, ist anatomisch bedingt. Die Bronchien eines Säuglings sind noch deutlich kleiner als bei älteren Kindern. Wenn die Atemschleimhaut anschwillt, sind die zarten Atemwege daher viel schneller „dicht“ als bei den Großen, es kommt zu Atemnot. Babys können auch nicht so effektiv husten, weil ihre Bronchialmuskulatur noch nicht voll entwickelt ist und die Knochen ihres Brustkorbes noch weich sind.
Husten ist für Babys besonders quälend, denn sie können sich noch nicht selbst drehen oder aufrichten. Aber auch die verstopfte Nase macht echte Probleme, weil sich damit nicht gut trinken lässt. Babys können sich ja noch nicht schnäuzen und auch noch nicht richtig durch den Mund atmen! Dann wird oft die Brust oder das Fläschchen verweigert und das Baby nimmt nicht genug Flüssigkeit zu sich.
Als wäre all das noch nicht gemein genug, versucht der Baby-Körper auch noch, die allgemeine Atemnot mit einer schnelleren Atmung auszugleichen. Das ist für einen Säugling äußerst anstrengend.
Husten ist für Babys besonders quälend, denn sie können sich noch nicht selbst drehen oder aufrichten. Aber auch die verstopfte Nase macht echte Probleme, weil sich damit nicht gut trinken lässt. Babys können sich ja noch nicht schnäuzen und auch noch nicht richtig durch den Mund atmen! Dann wird oft die Brust oder das Fläschchen verweigert und das Baby nimmt nicht genug Flüssigkeit zu sich.
Als wäre all das noch nicht gemein genug, versucht der Baby-Körper auch noch, die allgemeine Atemnot mit einer schnelleren Atmung auszugleichen. Das ist für einen Säugling äußerst anstrengend.
So hilfst du deinem Baby
Eine gute Flüssigkeitszufuhr ist das Hausmittel der Wahl, denn sie hilft sowohl Babys Näschen als auch seinen Bronchien. Außerdem ist viel Flüssigkeit bei Fieber wichtig. Bei Trinkproblemen hilft es, häufiger anzulegen oder das Fläschchen zu geben – öfter mal eine kleine Menge ist besser als seltener eine große. Auch ein Luftbefeuchter oder ein nasses Handtuch über der Heizung kann angenehm sein, weil die Schleimhäute dadurch etwas befeuchtet werden.
Dem Baby sollte immer schön kuschelig warm sein. Wichtig ist vor allem, dass die Füße des Babys bedeckt und warm sind - keinesfalls barfuß! Allerdings sollte dem Baby auch nicht zu heiß sein. Achte einfach darauf, dass es nicht auskühlt. Einige Eltern verwenden gerne Brustwickel, so zum Beispiel Bienenwachswickel. Sie sorgen dafür, dass die eigene Körperwärme des Babys genutzt wird, um es warmzuhalten.
Dein Kleines kann besser abhusten, wenn du es in Seitenlage mit etwas erhöhtem Oberkörper hinlegst oder auf dem Arm trägst. Und gegen das verstopfte Näschen helfen Nasensekretabsauger oder Nasentropfen, die in der Regel der Kinderarzt verschreibt. Ein weiteres und hundertprozentig natürliches Hausmittel gegen eine verstopfte Nase ist das Träufeln einiger Tropfen Muttermilch in beide Nasenlöcher. Mithilfe einer Pipette einfach einige Tropfen in beide Nasenlöcher geben. Mehrmals am Tag wiederholen. Ergänzend kannst du bei Erkältung und Husten natürliche Arzneimittel, wie beispielsweise Bronchobini, direkt in der Apotheke kaufen. Bronchobini kann Linderung verschaffen, indem die Entzündung gebessert und der Hustenreiz gestillt wird.
Sorge zudem dafür dass sich dein Baby in einer ruhigen und entspannten Umgebung befindet, rede mit einer leisen und ruhigen Stimme, damit du dein Baby nicht unnötig stresst. Bei Erkältungen ist es wichtig, dass kein Kind genügend Schlaf und Ruhe bekommt, damit es sich gut erholen kann und möglichst bald wieder bei Kräften ist. Das Wohlbefinden des Kinders wird durch elterliche Nähe ungemein gefördert.
Sollten diese Hausmittel und Medikamente nicht helfen oder ist der Zustand deines Kleinen zu schlecht, dann suche lieber einen Kinderarzt auf. Dieser kanne eine genauere Diagnose erstellen, deinem Kind die richtigen Medikamente verschreiben und dir weitere Hinweise geben, wie du deinem Baby helfen kannst. Gerade bei jüngeren Säuglingen sollte man Beschwerden ernst nehmen und zum Arzt gehen. Es ist auch gar kein Problem, wenn du nur ein wenig beunruhigt bist und deshalb schon zum Arzt gehst - lieber einmal zu oft ärztlichen Rat einholen als einmal zu wenig.
Dem Baby sollte immer schön kuschelig warm sein. Wichtig ist vor allem, dass die Füße des Babys bedeckt und warm sind - keinesfalls barfuß! Allerdings sollte dem Baby auch nicht zu heiß sein. Achte einfach darauf, dass es nicht auskühlt. Einige Eltern verwenden gerne Brustwickel, so zum Beispiel Bienenwachswickel. Sie sorgen dafür, dass die eigene Körperwärme des Babys genutzt wird, um es warmzuhalten.
Dein Kleines kann besser abhusten, wenn du es in Seitenlage mit etwas erhöhtem Oberkörper hinlegst oder auf dem Arm trägst. Und gegen das verstopfte Näschen helfen Nasensekretabsauger oder Nasentropfen, die in der Regel der Kinderarzt verschreibt. Ein weiteres und hundertprozentig natürliches Hausmittel gegen eine verstopfte Nase ist das Träufeln einiger Tropfen Muttermilch in beide Nasenlöcher. Mithilfe einer Pipette einfach einige Tropfen in beide Nasenlöcher geben. Mehrmals am Tag wiederholen. Ergänzend kannst du bei Erkältung und Husten natürliche Arzneimittel, wie beispielsweise Bronchobini, direkt in der Apotheke kaufen. Bronchobini kann Linderung verschaffen, indem die Entzündung gebessert und der Hustenreiz gestillt wird.
Sorge zudem dafür dass sich dein Baby in einer ruhigen und entspannten Umgebung befindet, rede mit einer leisen und ruhigen Stimme, damit du dein Baby nicht unnötig stresst. Bei Erkältungen ist es wichtig, dass kein Kind genügend Schlaf und Ruhe bekommt, damit es sich gut erholen kann und möglichst bald wieder bei Kräften ist. Das Wohlbefinden des Kinders wird durch elterliche Nähe ungemein gefördert.
Sollten diese Hausmittel und Medikamente nicht helfen oder ist der Zustand deines Kleinen zu schlecht, dann suche lieber einen Kinderarzt auf. Dieser kanne eine genauere Diagnose erstellen, deinem Kind die richtigen Medikamente verschreiben und dir weitere Hinweise geben, wie du deinem Baby helfen kannst. Gerade bei jüngeren Säuglingen sollte man Beschwerden ernst nehmen und zum Arzt gehen. Es ist auch gar kein Problem, wenn du nur ein wenig beunruhigt bist und deshalb schon zum Arzt gehst - lieber einmal zu oft ärztlichen Rat einholen als einmal zu wenig.
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