Calzium
Dieser Artikel informiert über alles, was man über den Mineralstoff Calcium als Nährstoff für den menschlichen Körper wissen sollte. Auf dieser Seite erfährst du allgemeine Informationen zu Calzium.
Alle Vitamine und Nährstoffe im Überblick
Alle Vitamine und Nährstoffe im Überblick
Calcium: Allgemein
Als Mineralstoff sollte Calcium täglich mit der Nahrung aufgenommen werden. Der größte Teil des Calciums ist im menschlichen Körper in den Zähnen und Knochen eingelagert, etwa ein Prozent im Blut und im Körpergewebe. Durch eine normale, ausgewogene Ernährung wird der tägliche Calciumbedarf in der Regel gedeckt. Die wichtigsten Hauptlieferanten sind dabei Milch und Milchprodukte. Nahrungsergänzungsmittel sind im Normalfall nicht notwendig.
Calcium ist sehr wichtig für die menschlichen Knochen und vor allem in der Zeit des Wachstums von großer Bedeutung.
Calcium ist sehr wichtig für die menschlichen Knochen und vor allem in der Zeit des Wachstums von großer Bedeutung.
Calcium: Nutzen
Die wichtigste Funktion von Calcium ist der Aufbau und Erhalt von Knochen und Zähnen. Darüber hinaus spielt der Mineralstoff eine große Rolle bei der Blutgerinnung, der Funktion von Muskeln und Nerven sowie die allgemeine Herz-, Nieren- und Lungenfunktion.
Calcium: Mangel
Eine Hypokalzämie (Calciummangel) liegt vor, wenn die Calciumwerte im Blutserum unter 2,3 mmol/l liegen. Ein längerer Calciummangel kann zur Entkalkung von Knochen und Zähnen führen. Damit verbunden entsteht ein höheres Risiko für Knochenbrüche bei bereits geringen Belastungen. Der Stabilitätsverlust kann zudem zu Knochenverformungen führen, die Rückenprobleme und Schmerzen nach sich ziehen können.
Schon ein leichter Calciummangel kann zu Muskelproblemen, wie Zittern und Krämpfen, einer gesteigerten Erregbarkeit des Nervensystems sowie Missempfindungen auf der Haut (Hautkribbeln, pelziges Gefühl) führen. Muskelprobleme betreffen vor allem Sportler, da Calcium auch über den Schweiß ausgeschieden wird.
Ein genereller Mangel liegt bei einer unzureichenden Calciumzufuhr, einer Unterfunktion der Nebenschilddrüsen sowie bei Störungen bei der Calciumaufnahme, z. B. bei Vitamin-D-Mangel, vor.
Schon ein leichter Calciummangel kann zu Muskelproblemen, wie Zittern und Krämpfen, einer gesteigerten Erregbarkeit des Nervensystems sowie Missempfindungen auf der Haut (Hautkribbeln, pelziges Gefühl) führen. Muskelprobleme betreffen vor allem Sportler, da Calcium auch über den Schweiß ausgeschieden wird.
Ein genereller Mangel liegt bei einer unzureichenden Calciumzufuhr, einer Unterfunktion der Nebenschilddrüsen sowie bei Störungen bei der Calciumaufnahme, z. B. bei Vitamin-D-Mangel, vor.
Calcium: Aufnahme
Die größten Mengen Calcium liefern Milch, Käse und Milchprodukte. Auch Grünkohl, Brokkoli, Hülsenfrüchte und Vollkorngetreide enthalten Calcium, jedoch in kleineren Mengen.
Ein Hartkäse enthält beispielsweise 800 mg Calcium pro 100 g, ein Liter Vollmilch sogar 1200 mg, womit diese den täglichen Bedarf komplett abdeckt. Muss wegen einer Laktoseintoleranz auf Milch und Milchprodukte verzichtet werden, sollte man bei Mineralwasser auf einen möglichst hohen Calciumgehalt achten. Je nach Qualität liegen die Werte bei 20 mg bis ca. 500 mg Calcium pro Liter Wasser. Darüber hinaus kann bei einer derartigen Milchzuckerunverträglichkeit oder veganischer Ernährungsweise die Einnahme zusätzlicher Calciumpräparate unter ärztlicher Beobachtung sinnvoll sein.
Ein Hartkäse enthält beispielsweise 800 mg Calcium pro 100 g, ein Liter Vollmilch sogar 1200 mg, womit diese den täglichen Bedarf komplett abdeckt. Muss wegen einer Laktoseintoleranz auf Milch und Milchprodukte verzichtet werden, sollte man bei Mineralwasser auf einen möglichst hohen Calciumgehalt achten. Je nach Qualität liegen die Werte bei 20 mg bis ca. 500 mg Calcium pro Liter Wasser. Darüber hinaus kann bei einer derartigen Milchzuckerunverträglichkeit oder veganischer Ernährungsweise die Einnahme zusätzlicher Calciumpräparate unter ärztlicher Beobachtung sinnvoll sein.
Calcium: etd
Alter | Empfohlene Dosis männlich | Empfohlene Dosis weiblich |
---|---|---|
Säuglinge | ||
0-4 Monate | 220 - 400 mg/Tag | 220 - 400 mg/Tag |
4-12 Monate | 220 - 400 mg/Tag | 220 - 400 mg/Tag |
Kinder | ||
1-4 Jahre | 600 mg/Tag | 600 mg/Tag |
4-7 Jahre | 700 mg/Tag | 700 mg/Tag |
7-10 Jahre | 900 mg/Tag | 900 mg/Tag |
10-13 Jahre | 1100 mg/Tag | 1100 mg/Tag |
13-15 Jahre | 1200 mg/Tag | 1200 mg/Tag |
Jugendliche und Erwachsene | ||
15-19 Jahre | 1200 mg/Tag | 1200 mg/Tag |
19-99 Jahre | 1000 mg/Tag | 1000 mg/Tag |
Schwangere und Stillende benötigen 1000 mg/Tag.
Calcium: Überdosierung
Im Allgemeinen wird zu viel aufgenommenes Calcium wieder ausgeschieden und ist somit unschädlich. Es gibt jedoch in bestimmten Fällen erbliche Veranlagungen, die bei einem Calciumüberschuss (Hyperkalzämie) zu Nierensteinen führen können. Insbesondere bei Dialysepatienten wird der Calciumspiegel im Blut regelmäßig kontrolliert. Von einer Hyperkalzämie spricht man bei Calciumwerten über 2,6 mmol/l.
Calcium: Risikogruppen
Vor allem Sportler und ältere Menschen sind von einem Calcium-Mangel betroffen und sollten auf einen entsprechenden Ausgleich achten. Aufgrund der Hormonumstellung bei älteren Menschen bzw. Frauen in den Wechseljahren kann es ansonsten zu Knochenschwund (Osteoporose) kommen. Da Calcium für den Knochenaufbau eine sehr wichtige Rolle spielt, ist auch auf eine ausreichende Zufuhr im Kindesalter zu achten.