Gedicht Nr. 813: Versenden, Drucken, Teilen

Auch diesen Gedicht kannst du bequem in deinen sozialen Netzwerken posten und ganz einfach per Mail versenden oder ausdrucken, nutze dafür einfach die Buttons beim Text des Gedicht.

Spruch Nr. 813 aus vatertagsgedichte

Unsere Väter sind gesessen
auch vor vollen Gläsern hier;
unsre Väter sind vergessen,
und vergessen werden wir.
Wer kann alles auch behalten,
was geschieht und nicht geschieht?
Ob sich hier die Stirn in Falten,
dort der Mund zum Lächeln zieht?
Leer' und volle Köpf und Taschen
werden nach uns auch noch sein,
nach uns gibt's noch Krüg' und Flaschen,
Gläser mit und ohne Wein.
Und wenn diese gehen zu Scherben,
neue Gläser werden draus;
wenn die alten Gäste sterben,
kommen neue Gäst ins Haus.
Könnten unsre Väter sprechen,
sprächen sie: Stoßt an und zecht!
Leben war noch nie Verbrechen,
und der Lebende hat Recht.
Glückwünsche zum Vatertag

   — August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

Dieses Gedicht:



Poste dieses Gedicht bei Facebook oder Twitter



Meinungen, Feedback und Kommentare

Diskutiere mit uns und der Community über dieses Gedicht!

Noch keine Kommentare


Jeder kann sich an unserer Diskussion beteiligen! Gib einfach deinen Kommentar und deinen (Fantasie-)Namen ein. Wir behalten uns vor, Einträge bei Verstößen gegen die Netiquette zu löschen!
Dein Text:
Dein Name: (oder Login)