Gedicht (# 818): Versenden, Drucken, Teilen
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Vatertagsgedichte: Spruch No. 818
Worte einer Frau
Meine Herren...
heut' ist's mir richtig erst bewusst,
dass ihr schon an der Mutterbrust
als Bübchen hattet's schon recht schwer
als Stammeshalter musstet her.
Herangewachsen dann als Knaben
überhäuft mit Männeraufgaben
Auto waschen, reparieren
Erbnachfolge nicht verlieren.
Als junge Burschen könnt ihr dann
überall so richtig ran
gefordert ist nun euer Mut
das ihr die Richt'ge wählen tut.
Und strotzt ihr dann vor Manneskraft
Euch Kind und Kegel auch noch schafft.
Selbst wenn das Tagwerk schon vollbracht
müsst ihr noch ran so manche Nacht.
Dazu verlangt die Mannesnorm
das ihr wahrt der Würde Form
Gefühle, die Euch auch verletzen
nie Tränen Eure Wang' benetzen.
Seid ihr dann ein weiser Greis
macht euch die Alte auch noch heiß
am Herbst des Lebens noch zu nützen
müsst Enkel, Kinder unterstützen.
Heute seid ihr endlich frei
des Mannes Tugend einerlei
doch kehrt ihr morgens dennoch heim
könnt ohne uns ja nimmer sein!
Meine Herren...
heut' ist's mir richtig erst bewusst,
dass ihr schon an der Mutterbrust
als Bübchen hattet's schon recht schwer
als Stammeshalter musstet her.
Herangewachsen dann als Knaben
überhäuft mit Männeraufgaben
Auto waschen, reparieren
Erbnachfolge nicht verlieren.
Als junge Burschen könnt ihr dann
überall so richtig ran
gefordert ist nun euer Mut
das ihr die Richt'ge wählen tut.
Und strotzt ihr dann vor Manneskraft
Euch Kind und Kegel auch noch schafft.
Selbst wenn das Tagwerk schon vollbracht
müsst ihr noch ran so manche Nacht.
Dazu verlangt die Mannesnorm
das ihr wahrt der Würde Form
Gefühle, die Euch auch verletzen
nie Tränen Eure Wang' benetzen.
Seid ihr dann ein weiser Greis
macht euch die Alte auch noch heiß
am Herbst des Lebens noch zu nützen
müsst Enkel, Kinder unterstützen.
Heute seid ihr endlich frei
des Mannes Tugend einerlei
doch kehrt ihr morgens dennoch heim
könnt ohne uns ja nimmer sein!
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