Weihnachtsgedicht (ID 1430) versenden, drucken und teilen
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Weihnachtsgedichte: Spruch No. 1430
Heilige Nacht
Heil'ge Nacht, in der lobsingend
Engel ziehn mit lichten Kerzen,
Neig', o neige friedebringend
Nieder dich in unsre Herzen;
Neige dich zu allen Seelen,
die des Schmerzes Zähren streuen,
Die gebeugt von Schuld und Fehlen
Sich auf den Erlöser freuen;
Komm dem Frommen, menschlich Reinen
Die in Liebe hoffen, glauben;
Komm den Kindlein, lass die Kleinen
Schaun die lichtbegrenzten Lauben.
Nacht der Nächte, sei mit Gnaden
Bei den Reichen, bei den Armen;
Die Erkornen, die Verlornen,
Die noch irren und nicht finden
Führe zu dem Eingebornen,
Der ein Heiland ihren Sünden! -
Heil'ger Abend, werde Morgen,
Nun der Tag und geht zur Neige,
Dass der Stern, in dir verborgen,
Über unsrer Nacht entsteige:
Gläubig dann zu seinem Lichte -
Unter der Posaunen Dröhnen -
Flehn wir: Herr, nicht zum Gerichte, -
Komm in Gnade zum Versöhnen! -
— Georg Scheuerlin
Heil'ge Nacht, in der lobsingend
Engel ziehn mit lichten Kerzen,
Neig', o neige friedebringend
Nieder dich in unsre Herzen;
Neige dich zu allen Seelen,
die des Schmerzes Zähren streuen,
Die gebeugt von Schuld und Fehlen
Sich auf den Erlöser freuen;
Komm dem Frommen, menschlich Reinen
Die in Liebe hoffen, glauben;
Komm den Kindlein, lass die Kleinen
Schaun die lichtbegrenzten Lauben.
Nacht der Nächte, sei mit Gnaden
Bei den Reichen, bei den Armen;
Die Erkornen, die Verlornen,
Die noch irren und nicht finden
Führe zu dem Eingebornen,
Der ein Heiland ihren Sünden! -
Heil'ger Abend, werde Morgen,
Nun der Tag und geht zur Neige,
Dass der Stern, in dir verborgen,
Über unsrer Nacht entsteige:
Gläubig dann zu seinem Lichte -
Unter der Posaunen Dröhnen -
Flehn wir: Herr, nicht zum Gerichte, -
Komm in Gnade zum Versöhnen! -
— Georg Scheuerlin
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