Wintergedicht Nr. 1395: Versenden, Drucken und Sharen
Diesen Wintergedicht kannst du bequem in deinem sozialen Netzwerk verteilen und per Knopfdruck einfach ausdrucken oder per Mail weiterversenden, nutze dafür einfach die Buttons beim Text des Wintergedicht. Dort findest du auch einen QR-Code - damit kannst du dir den kompletten Text ganz einfach auf dein Handy laden! Klicke dafür auf das QR-Symbol, um den Scanvorgang mit deinem Handy starten zu können. Du hast allgemein etwas zu diesem Wintergedicht beizutragen? Dann findest du am Ende dieser Seite unseren Diskussionsbereich - mach mit, wir freuen uns über jeden Beitrag!
Gedichte über den Winter: Spruch No. 1395
Winternacht
Vor Kälte ist die Luft erstarrt,
Es kracht der Schnee von meinen Tritten,
Es dampft mein Hauch, es klirrt mein Bart;
Nur fort, nur immer fortgeschritten!
Wie feierlich die Gegend schweigt!
Der Mond bescheint die alten Fichten,
Die, sehnsuchtsvoll zum Tod geneigt,
Den Zweig zurück zur Erde richten.
Frost! Friere mir ins Herz hinein,
Tief in das heißbewegte Wilde!
Das einmal Ruh' mag drinnen sein,
Wie hier im nächtlichen Gefilde.
Dort heult im tiefen Waldesraum
Ein Wolf;-wies Kind aufweckt die Mutter,
Schreit er die Nacht aus ihrem Traum
und heischt von ihr sein blutig Futter.
Nun brausen über Schnee und Eis
Die Winde fort mit tollem Jagen,
Als wollten sie sich rennen heiß:
Wach auf, o Herz zu wildem Klagen!
Laß deine Toten auferstehn
und deiner Qualen dunkle Horden!
Und laß sie mit den Stürmen gehn,
Dem rauhen Spielgesind aus Norden!
— Nikolaus Lenau
Vor Kälte ist die Luft erstarrt,
Es kracht der Schnee von meinen Tritten,
Es dampft mein Hauch, es klirrt mein Bart;
Nur fort, nur immer fortgeschritten!
Wie feierlich die Gegend schweigt!
Der Mond bescheint die alten Fichten,
Die, sehnsuchtsvoll zum Tod geneigt,
Den Zweig zurück zur Erde richten.
Frost! Friere mir ins Herz hinein,
Tief in das heißbewegte Wilde!
Das einmal Ruh' mag drinnen sein,
Wie hier im nächtlichen Gefilde.
Dort heult im tiefen Waldesraum
Ein Wolf;-wies Kind aufweckt die Mutter,
Schreit er die Nacht aus ihrem Traum
und heischt von ihr sein blutig Futter.
Nun brausen über Schnee und Eis
Die Winde fort mit tollem Jagen,
Als wollten sie sich rennen heiß:
Wach auf, o Herz zu wildem Klagen!
Laß deine Toten auferstehn
und deiner Qualen dunkle Horden!
Und laß sie mit den Stürmen gehn,
Dem rauhen Spielgesind aus Norden!
— Nikolaus Lenau
Meinungen, Feedback und Kommentare
Diskutiere mit uns und der Community über dieses Wintergedicht!
Noch keine Kommentare
Jeder kann sich an unserer Diskussion beteiligen! Gib einfach deinen Kommentar und deinen (Fantasie-)Namen ein. Wir behalten uns vor, Einträge bei Verstößen gegen die Netiquette zu löschen!
Mehr Sprüche und Gedichte
Glückwünsche zur Taufe
Chuck Norris: die besten Facts
Babysprüche
Gedichte über die Liebe - Liebesgedichte für jeden Anlaß
Lustige Kinderwitze
Muttertagssprüche
Trauersprüche
Weihnachtsgedichte
Geburtstag Sprüche
100-jähriger Kalender
Chuck Norris: die besten Facts
Babysprüche
Gedichte über die Liebe - Liebesgedichte für jeden Anlaß
Lustige Kinderwitze
Muttertagssprüche
Trauersprüche
Weihnachtsgedichte
Geburtstag Sprüche
100-jähriger Kalender