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Spruch Nr. 1999 aus vatertagsgedichte

Mein Vater
Du zeugtest mich in höchster Lust,
nahmst mich an die behaarte Brust.
Warst Held in meiner Kinderzeit,
auf Fragen stets Antwort bereit.
Hast mir geduldig Welt erklärt,
gezeigt, wie schnell man Fahrrad fährt.
Öffnetest mir die Fußballwelt,
kanntest Sterne am Himmelszelt.
Du stärktest mich mit deinem Lob,
warst eckig, kantig, manchmal grob.
Wir spielten Schach und du warst streng,
doch neben dir, war's nie zu eng.
Als Schützer unseres Nestes,
gabst du uns stets dein Bestes.
Gabst mir lange vor dem Sterben,
Freiheit, mich selbst zu erwerben.
   — Martin Verlinden

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