Wintergedicht (# 1386): Versenden, Drucken, Teilen

Diesen Wintergedicht kannst du bequem in deinem sozialen Netzwerk verteilen und per Knopfdruck einfach ausdrucken oder per Mail weiterversenden - die entsprechenden Buttons findest du neben bzw.

Gedichte über den Winter: Spruch No. 1386

Winterlandschaft
bis auf den letzten Hauch von Leben leer;
die muntern Pulse stocken längst, die Bäche,
es regt sich selbst der kalte Wind nicht mehr.
Der Rabe dort, im Berg von Schnee und Eise,
erstarrt und hungrig, gräbt sich tief hinab,
und gräbt er nicht heraus den Bissen Speise,
so gräbt er, glaub' ich, sich hinein ins Grab.
Die Sonne, einmal noch durch Wolken blitzend,
wirft einen letzten Blick auf's öde Land,
doch, gähnend auf dem Thron des Lebens sitzend,
trotzt ihr der Tod im weißen Festgewand.

   — Christian Friedrich Hebbel

Dieses Wintergedicht:



Share dieses Wintergedicht mit deinen Freunden



Meinungen, Feedback und Kommentare

Diskutiere mit uns und der Community über dieses Wintergedicht!

Noch keine Kommentare


Jeder kann sich an unserer Diskussion beteiligen! Gib einfach deinen Kommentar und deinen (Fantasie-)Namen ein. Wir behalten uns vor, Einträge bei Verstößen gegen die Netiquette zu löschen!
Dein Text:
Dein Name: (oder Login)