Weihnachtsgedicht (# 1446): versenden, drucken, teilen
Diesen Weihnachtsgedicht kannst du bequem in deinem Netzwerk verteilen und ganz einfach per Mail versenden oder ausdrucken, nutze dafür einfach die Buttons beim Text des Weihnachtsgedicht. Hier befindet sich auch ein QR-Code - damit kannst du dir den kompletten Text ganz einfach auf dein Handy laden! Klicke auf das QR-Symbol, um den Text ohne Umwege in dein Handy zu laden. Du hast uns etwas zu diesem Weihnachtsgedicht mitzuteilen? Dann findest du unten auf dieser Seite eine Kommentar-Funktion - wir freuen uns auch über jeden Beitrag!
Spruch Nr. 1446 aus: Weihnachtsgedichte
Zu einem Geschenk
Ich wollte dir was dedizieren,
Nein schenken; was nicht zuviel kostet.
Aber was aus Blech ist, rostet,
Und die Messinggegenstände oxydieren.
Und was kosten soll es eben doch.
Denn aus Mühe mach ich extra noch
Was hinzu, auch kleine Witze.
Wär' bei dem, was ich besitze,
Etwas Altertümliches dabei –
Doch was nützt dir eine Lanzenspitze!
An dem Bierkrug sind die beiden
Löwenköpfe schon entzwei.
Und den Buddha mag ich selber leiden.
Und du sammelst keine Schmetterlinge,
Die mein Freund aus China mitgebracht.
Nein – das Sofa und so große Dinge
Kommen überhaupt nicht in Betracht.
Außerdem gehören sie nicht mir.
Ach, ich hab' die ganze letzte Nacht
Rumgegrübelt, was ich dir
Geben könnte. Schlief deshalb nur eine,
Allerhöchstens zwei von sieben Stunden,
Und zum Schluß hab' ich doch nur dies kleine,
Lumpige beschißne Ding gefunden.
Aber gern hab' ich für dich gewacht.
Was ich nicht vermochte, tu du's: Drücke du
Nun ein Auge zu.
Und bedenke,
Daß ich dir fünf Stunden Wache schenke.
Laß mich auch in Zukunft nicht in Ruh.
— Joachim Ringelnatz
Ich wollte dir was dedizieren,
Nein schenken; was nicht zuviel kostet.
Aber was aus Blech ist, rostet,
Und die Messinggegenstände oxydieren.
Und was kosten soll es eben doch.
Denn aus Mühe mach ich extra noch
Was hinzu, auch kleine Witze.
Wär' bei dem, was ich besitze,
Etwas Altertümliches dabei –
Doch was nützt dir eine Lanzenspitze!
An dem Bierkrug sind die beiden
Löwenköpfe schon entzwei.
Und den Buddha mag ich selber leiden.
Und du sammelst keine Schmetterlinge,
Die mein Freund aus China mitgebracht.
Nein – das Sofa und so große Dinge
Kommen überhaupt nicht in Betracht.
Außerdem gehören sie nicht mir.
Ach, ich hab' die ganze letzte Nacht
Rumgegrübelt, was ich dir
Geben könnte. Schlief deshalb nur eine,
Allerhöchstens zwei von sieben Stunden,
Und zum Schluß hab' ich doch nur dies kleine,
Lumpige beschißne Ding gefunden.
Aber gern hab' ich für dich gewacht.
Was ich nicht vermochte, tu du's: Drücke du
Nun ein Auge zu.
Und bedenke,
Daß ich dir fünf Stunden Wache schenke.
Laß mich auch in Zukunft nicht in Ruh.
— Joachim Ringelnatz
Meinungen, Feedback und Kommentare
Diskutiere mit uns und der Community über dieses Weihnachtsgedicht!
Noch keine Kommentare
Jeder kann sich an unserer Diskussion beteiligen! Gib einfach deinen Kommentar und deinen (Fantasie-)Namen ein. Wir behalten uns vor, Einträge bei Verstößen gegen die Netiquette zu löschen!
Mehr Sprüche und Gedichte
Glückwünsche zur Taufe
Die lustigsten Bauernregeln
Gedichte und Zitate zur Geburt
Gedichte zu Weihnachten
Schöne Kindergebete
Sprüche zur Geburt
Geburtstagsglückwünsche
Lustige Hochzeitssprüche
Die besten Chuck Norris Fakten
Lustige Kinderwitze
Die lustigsten Bauernregeln
Gedichte und Zitate zur Geburt
Gedichte zu Weihnachten
Schöne Kindergebete
Sprüche zur Geburt
Geburtstagsglückwünsche
Lustige Hochzeitssprüche
Die besten Chuck Norris Fakten
Lustige Kinderwitze