Weihnachtsgedicht versenden, drucken und teilen
Wenn du diesen Text in deinen sozialen Netzwerken teilen willst, findest du bei dem Weihnachtsgedicht die entsprechenden Funktionen - wo wir dir auch Buttons zum Ausdrucken sowie Weiterversenden per Mail oder Whatsapp zur Verfügung gestellt haben. Hier befindet sich übrigens auch ein QR-Code - damit kannst du dir den Weihnachtsgedicht ganz einfach auf dein Handy laden! Klicke dazu einfach auf den Button mit dem QR-Code, damit du den Text ohne Umwege direkt in dein Handy laden kannst. Du hast der Community etwas zu diesem Weihnachtsgedicht mitzuteilen? Unten findest du eine Kommentar-Funktion - wir freuen uns über jeden Beitrag!
Weihnachtsgedichte: Spruch Nummer 1440
Christabend
Christabend war's. Ich träumte durch die Gassen,
vom Weihnachtsglanz mein Herz durchglüh'n zu lassen.
Mein Herz war fromm, als ob durch jede Flocke
das Bluten einer wunden Seele stockt.
"Frieden auf Erden und den Menschen allen
Glückseligkeit und stilles Wohlgefallen!"
Da, wie ich ging, zerstörte meine Träume
ein Haufen unverkaufter Weihnachtsbäume.
Sie lagen auf dem Pflaster da, vergessen
und schneebedeckt, als wär ihr Grün vermessen,
als schämten sie sich ihrer hellen Farben,
die doch so gern, um heut zu leuchten, starben.
Gleich einer Gauklerschar, im Wald erfroren,
die tief im Schnee den Weg ins Dorf verloren,
so lagen sie und sah'n aus ihrem Dunkel
rings in den Fenstern strahlendes Gefunkel.
Sie lagen da wie unerfülltes Sehnen,
erträumter Schimmer, ausgelöscht durch Tränen,
wie Leid, das wirr um die Erlösung betet,
wie Kinderjauchzen, das der Hunger tötet.
Sie lagen da, verschüchtert und verbittert,
vom Frost des Elends bis in Mark durchzittert,
den Glanz verfluchend, gleich Millionen Seelen,
in denen heut die Friedenslichter fehlen.
— Hugo Salus
Christabend war's. Ich träumte durch die Gassen,
vom Weihnachtsglanz mein Herz durchglüh'n zu lassen.
Mein Herz war fromm, als ob durch jede Flocke
das Bluten einer wunden Seele stockt.
"Frieden auf Erden und den Menschen allen
Glückseligkeit und stilles Wohlgefallen!"
Da, wie ich ging, zerstörte meine Träume
ein Haufen unverkaufter Weihnachtsbäume.
Sie lagen auf dem Pflaster da, vergessen
und schneebedeckt, als wär ihr Grün vermessen,
als schämten sie sich ihrer hellen Farben,
die doch so gern, um heut zu leuchten, starben.
Gleich einer Gauklerschar, im Wald erfroren,
die tief im Schnee den Weg ins Dorf verloren,
so lagen sie und sah'n aus ihrem Dunkel
rings in den Fenstern strahlendes Gefunkel.
Sie lagen da wie unerfülltes Sehnen,
erträumter Schimmer, ausgelöscht durch Tränen,
wie Leid, das wirr um die Erlösung betet,
wie Kinderjauchzen, das der Hunger tötet.
Sie lagen da, verschüchtert und verbittert,
vom Frost des Elends bis in Mark durchzittert,
den Glanz verfluchend, gleich Millionen Seelen,
in denen heut die Friedenslichter fehlen.
— Hugo Salus
Meinungen, Feedback und Kommentare
Diskutiere mit uns und der Community über dieses Weihnachtsgedicht!
Noch keine Kommentare
Jeder kann sich an unserer Diskussion beteiligen! Gib einfach deinen Kommentar und deinen (Fantasie-)Namen ein. Wir behalten uns vor, Einträge bei Verstößen gegen die Netiquette zu löschen!
Mehr Sprüche und Gedichte
Familiensprüche
Zum Muttertag
Schöne Kindergebete
Deutsche Zungenbrecher
Biblische Tauf- und Segenssprüche
Die witzigsten Chuck Norris Sprüche
Scherzfragen mit Antwort
Schöne Trauersprüche
Gedichte und Zitate zur Geburt
Gedichte über den Winter
Zum Muttertag
Schöne Kindergebete
Deutsche Zungenbrecher
Biblische Tauf- und Segenssprüche
Die witzigsten Chuck Norris Sprüche
Scherzfragen mit Antwort
Schöne Trauersprüche
Gedichte und Zitate zur Geburt
Gedichte über den Winter