Wintergedicht (ID 1395): Versenden, Drucken, Teilen
Wenn du diesen Wintergedicht bei Facebook, Pinterest oder einem anderen Netzwerk posten willst, findest du die entsprechenden Buttons direkt beim Text des Wintergedicht - wo du auch den Wintergedicht per WhatsApp oder Mail an deine Liebsten und Freunde schicken kannst. Dort findest du auch einen QR-Code - damit kannst du dir den kompletten Text ganz einfach auf dein Handy laden! Klicke dazu auf den Button mit dem QR-Icon, um den QR-Code zu vergrössern. Diese QR-Grafik kannst du dann ganz einfach mit deinem Handy scannen. Was denkst du dieses Wintergedicht? Teile uns deine Gedanken mit, unten auf dieser Seite findest du eine Kommentarfunktion - wir freuen uns über jeden Beitrag!
Spruch Nr. 1395 aus: Gedichte über den Winter
Winternacht
Vor Kälte ist die Luft erstarrt,
Es kracht der Schnee von meinen Tritten,
Es dampft mein Hauch, es klirrt mein Bart;
Nur fort, nur immer fortgeschritten!
Wie feierlich die Gegend schweigt!
Der Mond bescheint die alten Fichten,
Die, sehnsuchtsvoll zum Tod geneigt,
Den Zweig zurück zur Erde richten.
Frost! Friere mir ins Herz hinein,
Tief in das heißbewegte Wilde!
Das einmal Ruh' mag drinnen sein,
Wie hier im nächtlichen Gefilde.
Dort heult im tiefen Waldesraum
Ein Wolf;-wies Kind aufweckt die Mutter,
Schreit er die Nacht aus ihrem Traum
und heischt von ihr sein blutig Futter.
Nun brausen über Schnee und Eis
Die Winde fort mit tollem Jagen,
Als wollten sie sich rennen heiß:
Wach auf, o Herz zu wildem Klagen!
Laß deine Toten auferstehn
und deiner Qualen dunkle Horden!
Und laß sie mit den Stürmen gehn,
Dem rauhen Spielgesind aus Norden!
— Nikolaus Lenau
Vor Kälte ist die Luft erstarrt,
Es kracht der Schnee von meinen Tritten,
Es dampft mein Hauch, es klirrt mein Bart;
Nur fort, nur immer fortgeschritten!
Wie feierlich die Gegend schweigt!
Der Mond bescheint die alten Fichten,
Die, sehnsuchtsvoll zum Tod geneigt,
Den Zweig zurück zur Erde richten.
Frost! Friere mir ins Herz hinein,
Tief in das heißbewegte Wilde!
Das einmal Ruh' mag drinnen sein,
Wie hier im nächtlichen Gefilde.
Dort heult im tiefen Waldesraum
Ein Wolf;-wies Kind aufweckt die Mutter,
Schreit er die Nacht aus ihrem Traum
und heischt von ihr sein blutig Futter.
Nun brausen über Schnee und Eis
Die Winde fort mit tollem Jagen,
Als wollten sie sich rennen heiß:
Wach auf, o Herz zu wildem Klagen!
Laß deine Toten auferstehn
und deiner Qualen dunkle Horden!
Und laß sie mit den Stürmen gehn,
Dem rauhen Spielgesind aus Norden!
— Nikolaus Lenau
Meinungen, Feedback und Kommentare
Diskutiere mit uns und der Community über dieses Wintergedicht!
Noch keine Kommentare
Jeder kann sich an unserer Diskussion beteiligen! Gib einfach deinen Kommentar und deinen (Fantasie-)Namen ein. Wir behalten uns vor, Einträge bei Verstößen gegen die Netiquette zu löschen!
Mehr Sprüche und Gedichte
Die besten Chuck Norris Facts
Deutsche Zungenbrecher
Schnee-Gedichte
Kinder-Gebete
Gedichte und Zitate zur Geburt
Trauersprüche
Muttertagssprüche
Die besten Sinnsprüche
lustige Scherzfragen mit Antwort
Bauernregeln
Deutsche Zungenbrecher
Schnee-Gedichte
Kinder-Gebete
Gedichte und Zitate zur Geburt
Trauersprüche
Muttertagssprüche
Die besten Sinnsprüche
lustige Scherzfragen mit Antwort
Bauernregeln