Weihnachtsgedicht Nr. 1424: Versenden, Drucken, Teilen

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Weihnachtsgedichte: Spruch Nr. 1424

Bethlehem
Dir, kleines Bethlehem, erklang
Des heil'gen Sängers Lobgesang.
Du warst dem Herren angenehm,
Heil dir, du kleines Bethlehem!
Nicht deiner Tor' und Zinnen Pracht
Hat dich vor Gott so groß gemacht;
Man sah auf deinen stillen Höhn
Nur stille Lämmerherden gehn.
Die Demut und das Hochgefühl
Der Liebe und das Harfenspiel
Des Sängers wohnt in deinem Schoß,
Drum wurdest du so hehr und groß.
Hier wandelte mit stillem Sinn
Die holde Ährenleserin,
Der Mutter Freud' und Trost in Not,
Und bracht' ihr liebreich Milch und Brot.
Umrauscht vom goldnen Korngefild
Stand Boas hochgesinnt und mild,
Und gütig wie sein Ackerland
Bot er der Armut Herz und Hand.
Hier weidete Jsaias Sohn
Die Herde; seiner Harfe Ton
Erscholl auf Bethleh'ms stille Höhn
Wie Donnersturm und Lenzeswehn.
Drum hat zu Ehr' und Majestät,
Dich, Bethlehem, dein Gott erhöht,
Dass du, die du die kleinste warst,
Den Unaussprechlichen gebarst.
In Duft und Himmelsglanz gehüllt
Lag, wie ein Eden, dein Gefild,
Und über deinen Höhen klang
Der Engel Chor im Lobgesang.
Dir singt, von Preis und Dank durchglüht,
Auch unser Herz ein frohes Lied:
Preis, Ehre, Lob und Dank sei dem,
Den du gebarest, Bethlehem.

   — Friedrich Adolph Krummacher

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