Gedicht (# 995): Versenden, Drucken, Teilen
Diesen Gedicht kannst du bequem in deinem Netzwerk verteilen und ganz einfach per Mail versenden oder ausdrucken - die entsprechenden Buttons findest du neben bzw. unter dem Text des Gedicht. Hier findest du auch ein Barcode-Icon - damit kannst du dir den kompletten Text direkt aufs Handy laden! Klicke einfach auf das Bild mit dem QR-Code, damit du den Text ohne Umwege direkt in dein Handy laden kannst. Wenn du der Community deine Gedanken und Gefühle zu diesem Gedicht mitteilen möchtest, findest du unten auf dieser Seite auch einen Diskussionsbereich - mach mit, wir freuen uns über jeden Beitrag!
Gedichte über die Liebe - Liebesgedichte für jeden Anlaß: Spruch Nr. 995
Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde!
Es war getan fast eh' gedacht;
Der Abend wiegte schon die Erde,
Und an den Bergen hing die Nacht:
Schon stand im Nebelkleid die Eiche,
Ein aufgetürmter Riese, da,
Wo Finsternis aus dem Gesträuche
Mit hundert schwarzen Augen sah.
Der Mond von einem Wolkenhügel
Sah kläglich aus dem Duft hervor,
Die Winde schwangen leise Flügel,
Umsaus'ten schauerlich mein Ohr;
Die Nacht schuf tausend Ungeheuer;
Doch frisch und fröhlich war mein Mut:
In meinen Adern welches Feuer!
In meinem Herzen welche Glut!
Dich sah ich, und die milde Freude
Floß von dem süßen Blick auf mich,
Ganz war mein Herz an deiner Seite,
Und jeder Atemzug für dich.
Ein rosenfarbnes Frühlingswetter
Umgab das liebliche Gesicht,
Und Zärtlichkeit für mich - Ihr Götter!
Ich hofft' es, ich verdient' es nicht!
Doch ach! schon mit der Morgensonne
Verengt der Abschied mir das Herz:
In deinen Küssen, welche Wonne!
In deinem Auge, welcher Schmerz!
Ich ging, du standst und sahst zu Erden,
Und sahst mir nach mit nassem Blick:
Und doch, welch Glück geliebt zu werden!
Und lieben, Götter, welch ein Glück!
— Johann Wolfgang von Goethe
Es war getan fast eh' gedacht;
Der Abend wiegte schon die Erde,
Und an den Bergen hing die Nacht:
Schon stand im Nebelkleid die Eiche,
Ein aufgetürmter Riese, da,
Wo Finsternis aus dem Gesträuche
Mit hundert schwarzen Augen sah.
Der Mond von einem Wolkenhügel
Sah kläglich aus dem Duft hervor,
Die Winde schwangen leise Flügel,
Umsaus'ten schauerlich mein Ohr;
Die Nacht schuf tausend Ungeheuer;
Doch frisch und fröhlich war mein Mut:
In meinen Adern welches Feuer!
In meinem Herzen welche Glut!
Dich sah ich, und die milde Freude
Floß von dem süßen Blick auf mich,
Ganz war mein Herz an deiner Seite,
Und jeder Atemzug für dich.
Ein rosenfarbnes Frühlingswetter
Umgab das liebliche Gesicht,
Und Zärtlichkeit für mich - Ihr Götter!
Ich hofft' es, ich verdient' es nicht!
Doch ach! schon mit der Morgensonne
Verengt der Abschied mir das Herz:
In deinen Küssen, welche Wonne!
In deinem Auge, welcher Schmerz!
Ich ging, du standst und sahst zu Erden,
Und sahst mir nach mit nassem Blick:
Und doch, welch Glück geliebt zu werden!
Und lieben, Götter, welch ein Glück!
— Johann Wolfgang von Goethe
Meinungen, Feedback und Kommentare
Diskutiere mit uns und der Community über dieses Gedicht!
Noch keine Kommentare
Jeder kann sich an unserer Diskussion beteiligen! Gib einfach deinen Kommentar und deinen (Fantasie-)Namen ein. Wir behalten uns vor, Einträge bei Verstößen gegen die Netiquette zu löschen!
Mehr Sprüche und Gedichte
Sprüche zur Entbindung
Kinder-Gebete
Lustige Familiensprüche
Gedichte über die Liebe - Liebesgedichte für jeden Anlaß
Vatertag Gedichte
Sprüche zu Silvester und Gedichte zum Jahreswechsel
Christliche Taufsprüche
Schnellsprechsprüche
Gute Witze von Kindern
Wünsche an Neugeborene
Kinder-Gebete
Lustige Familiensprüche
Gedichte über die Liebe - Liebesgedichte für jeden Anlaß
Vatertag Gedichte
Sprüche zu Silvester und Gedichte zum Jahreswechsel
Christliche Taufsprüche
Schnellsprechsprüche
Gute Witze von Kindern
Wünsche an Neugeborene