Hebamme Anja Esen: Bewertungen

Wenn Frau Esen deine Hebamme war und dich betreute, würde uns und unsere Leserinnen deine Meinung über diese Hebamme sehr interessieren!

Hebamme Anja Esen

Erfahrungen, die Schwangere und Mütter mit Frau Esen gemacht haben:


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Es gibt 2 Kommentar(e) zu Frau Esen:

Geschrieben am 01.05.2020 von Sara D.L.:
    Ich fühlte mich mit beiden Kindern bei ihr gut aufgehoben u. betreut. Vorbereitungskurs war sehr informativ, die Betreuung im Wochenbett war auch top. Für Fragen nahm sie sich Zeit, Ängste wurden ernstgenommen. Kann sie nur wärmstens empfehlen.
Geschrieben am 21.07.2024 von Malina:
    Frau Esen wirkte auf uns kühl, unempathisch und nicht einfühlsam, sowie unprofessionell und nicht kompetent und bei einem späteren Telefongespräch regelrecht unhöflich. Wir haben das Gefühl, dass Frau Esen ihren Hebammenberuf nicht mehr mit Herz und aus Leidenschaft macht, sondern lediglich um ihr Geld zu verdienen und haben uns als Patienten nur schnell „abgefertigt“ gefühlt. Im Folgenden schildere ich unsere Erfahrung mit ihr detailliert.
    Wir haben uns für unsere erste Schwangerschaft eine Hebamme gewünscht, die sowohl im Wechsel mit dem Frauenarzt die Schwangerenvorsorge übernimmt, als auch das Wochenbett betreut. Frau Esen hat auf den Webseiten „babyclub“ und „Familienbande“, sowie im Hebammensuchportal „ammely“, angegeben, dass sie diese beiden Dienstleistungen anbietet und daraufhin haben wir ihr über das Portal geschrieben und in der Anfrage bereits angegeben, dass wir beide Dienstleistungen gerne in Anspruch nehmen würden. Per Mail bekamen wir dann von ihr einen Termin zum persönlichen Vorgespräch in 3 Wochen.
    Als wir dann zum Vorgespräch bei Frau Esen waren, hat sie uns recht kühl begrüßt (z.B. auch nicht zur Schwangerschaft gratuliert). Dann wurden wir gleich gefragt, ob wir Fragen haben, ohne dass sie uns von Ihrer Seite aus irgendwelche Infos gegeben hätte, wie ihre Betreuung so aussehen wird. Als ich dann Fragen zur Schwangerschaftsvorsorge stellte, meinte sie sofort, dass sie das gar nicht anbiete, sondern nur in Kooperation mit einer bestimmten Frauenarztpraxis. Hätten wir das schon gewusst, indem sie uns das z.B. per Mail geschrieben hätte, hätten wir direkt nach einer anderen Hebamme suchen können und nicht 3 Wochen ins Land gehen lassen müssen, um dann zeitlich knapp dran zu sein, eine andere Hebamme zu finden (diese sind ja immer recht schnell ausgebucht und daher zählt da jeder Tag).
    Zusätzlich ließ die fachliche Beratung von Frau Esen auf meine weiteren Fragen nicht nur zu wünschen übrig, sondern war schlichtweg falsch. Z.B. habe ich sie gefragt, ab wann man in der Schwangerschaft mit dem Beckenbodentraining anfangen soll und sie antwortete daraufhin, dass man das auf keinen Fall machen solle, da für die Geburt da unten alles locker sein müsse, damit das Baby rauskäme. Nach wissenschaftlicher Datenlage wird aber Beckenbodentraining in der Schwangerschaft empfohlen, da es Geburtsverletzungen senken und die Geburtsphasen beschleunigen soll. Außerdem beuge es Harninkontinenz während und nach der Schwangerschaft vor und soll die Rückbildung des Beckenbodens nachher vereinfachen, um nur einige Effekte zu nennen. Das hat mich schon erschreckt, dass eine praktizierende Hebamme das nicht weiß und genau das Gegenteil, einen veralteten Wissensstand, empfiehlt.
    Da fühle ich mich einfach nicht kompetent betreut, vor allem beim ersten Kind, wo man ja viele Unsicherheiten hat und sich auf den Rat des Fachpersonals verlässt. Eine dieser Unsicherheiten von mir war, ob ich in der Frühschwangerschaft selbst merken kann, dass es dem Baby nicht gut geht (z.B. ob das Herz überhaupt noch schlägt, da man ja so früh noch keine Kindsbewegungen spürt). Damit meinte ich, ob ich dann Schmerzen bekomme oder Blutungen, die mir andeuten, dass es ein Problem gibt. Auf diese emotional schwierige Frage antwortete Frau Esen sehr kühl und direkt, dass man das nicht merkt und dass es theoretisch immer sein kann, dass das Baby nicht mehr lebt. Diese Antwort hat mich sehr erschreckt, v.a. da mein Frauenarzt später meinte, dass in den meisten Fällen eben doch Blutungen oder Schmerzen auftreten und nur in Einzelfällen eine Fehlgeburt von der Schwangeren nicht bemerkt wird.
    Nachdem ich keine weiteren Fragen mehr an Frau Esen hatte, sollten wir unterschreiben, damit sie das Vorgespräch bei der Krankenkasse abrechnen kann und dann sind wir nach nicht einmal 10 Minuten und keinerlei Beratung oder Informationen ihrerseits wieder aus der Praxis gewesen.
    Für uns stand sofort fest, dass wir uns eine andere Hebamme suchen müssen und wir hatten Glück, noch eine super sympathische und einfühlsame Hebamme zu finden, die sich für das Vorgespräch über eine Stunde Zeit genommen hat! Sie macht sowohl die Vorsorgeuntersuchungen als auch die Wochenbettbetreuung und hat uns ganz viele Infos und Tipps mit an die Hand gegeben hat (z.B. auch über die Wahl der Geburtseinrichtung). Sie hat mir auch direkt Beckenbodentraining in der Schwangerschaft empfohlen und war geschockt, dass eine andere Hebamme mir davon strikt abgeraten hat.
    Aufgrund dieses riesigen Unterschieds der Vorgespräche haben wir gemerkt, dass unsere ursprünglichen Erwartungen darüber, wie ein Vorgespräch mit einer Hebamme aussehen wird, wohl doch nicht so falsch waren. Daher haben wir uns dann mal die Leistungsbeschreibung des GVK-Spitzenverbands über Hebammenvorgespräche durchgelesen, um schwarz auf weiß zu sehen, welche Standards gelten. Wir waren schockiert, wie viele Leistungen daraus Frau Esen für uns überhaupt nicht erbracht hat, aber dennoch ein komplettes Vorgespräch bei der Krankenkasse abgerechnet hat. Daraufhin habe ich mit ihr telefoniert, um ihr meine Unzufriedenheit über unser Vorgespräch und die von ihr im Internet angegebene, aber dann doch nicht angebotene Schwangerenvorsorge, mitzuteilen und sie zu fragen, wieso sie so viele Leistungen eines Vorgesprächs nicht erbringt, aber dennoch den vollen Betrag abrechnet. Daraufhin wurde sie sehr unfreundlich, bezeichnete dies als „Haarspalterei“, behauptete das Vorgespräch wäre mindestens eine halbe Stunde gegangen (obwohl wir extra auf die Uhr geschaut haben und es ganz sicher nicht mehr als 10 Minuten waren) und dann hat sie einfach aufgelegt.
    Spätestens nach diesem Telefonat war ich extrem froh, dass wir Frau Esen nicht als Hebamme engagiert haben! Ihr würde ich nicht das Wohlergehen meines Babys anvertrauen wollen, wenn sie so unfreundlich und nicht kompetent ist und man das Gefühl hat, dass sie ihren Beruf nicht mehr aus Leidenschaft, sondern nur aus Notwendigkeit ausübt.

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