Spielzeug allgemein
Alle Menschen spielen gerne - warum ist das eigentlich so und was passiert genau bei beim Spielen? Hier erzählen wir dir ein wenig über die biologischen Hintergründe des Spielens und warum das Spielen das ganze Leben über wichtig bleibt.
Der Spieltrieb
Der Spieltrieb stellt ein angeborenes Verhalten dar, das bei allen Säugetieren auftritt und beim Menschen am besten zu beobachten ist. In der Kindheit lernt der Mensch seine Umwelt kennen und setzt sich instinktiv mit ihr auseinander. Die geschieht durch vielseitige Lernprozesse, die nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum ablaufen, und dem Heranwachsenden unbewusst grundlegende Kenntnisse über die Beschaffenheit der Welt vermitteln. Beim Stapeln von Bauklötzen setzt sich das Kind innerhalb seiner Möglichkeiten mit Statik und Gravitation auseinander. Es wird dabei schnell feststellen, wie die Steine gelegt werden müssen, damit sie nicht herunterfallen, und wie man einen Turm baut, der nicht einstürzt. Allein dieses Beispiel zeigt, dass Kinder durch Spielen lernen, Gesetzmäßigkeiten verinnerlichen und sie für ihren weiteren Lebensweg im Kopf behalten.
Neben dem Begreifen der Umwelt hat Spielen aber auch eine soziale Funktion. Wer mit Gleichaltrigen oder den Eltern gemeinsam spielt, wird mit sozialen Regeln vertraut gemacht. Interaktion, Kommunikation, das Beachten von Spielregeln und gegenseitige Rücksichtnahme sind nur ein paar Dinge, die durch das Spiel in der Gruppe erlernt werden.
Neben dem Begreifen der Umwelt hat Spielen aber auch eine soziale Funktion. Wer mit Gleichaltrigen oder den Eltern gemeinsam spielt, wird mit sozialen Regeln vertraut gemacht. Interaktion, Kommunikation, das Beachten von Spielregeln und gegenseitige Rücksichtnahme sind nur ein paar Dinge, die durch das Spiel in der Gruppe erlernt werden.
Welches Spielzeug ist das Richtige für mein Kind?
Die Frage nach dem richtigen Spielzeug beschäftigt die meisten Eltern. Während in den ersten Monaten Kuscheltiere, Bälle und Schmusedecke ausreichen, um das Kleinkind zu beschäftigen, steigen in den nachfolgenden Jahren die Ansprüche an geeignetes Spielzeug. Neben einer Grundausstattung an Spielzeugen, welche in den ersten Jahren unverzichtbar ist und aus Bausteinen, Bällen, Malzeug und Bewegungsspielzeugen besteht, sollten zunehmend Spielsachen Einzug ins Kinderzimmer halten, die auf die Interessen und Fähigkeiten des Kindes abgestimmt sind. Dafür ist zu klären, welche Vorlieben es hat, womit es besonders gern spielt und welche Themen ihm am Herz liegen. Bauernhof, Dinosaurier, Puppen, Flugzeuge oder Autos – finde heraus, womit Du deinem Kind die größte Freude machen kannst.
Spielsachen aus Holz: natürlich und langlebig
Holzspielzeug erfreut sich aufgrund seiner guten Qualität bei Eltern besonderer Beliebtheit. Im Gegensatz zu Kunststoff ist es natürlicher, bedenkenlos hinsichtlich von Giftstoffen und besteht nicht aus vielen kleinen Einzelteilen, die versehentlich verschluckt werden können. Der vielleicht größte Vorteil liegt aber in seiner Nachhaltigkeit, denn Spielwaren aus Holz sind langlebig, stabil und unkompliziert zu entsorgen. Autorennbahn, Kasperletheater, Kaufmannsladen, Kinderküche, Puppenhäuser und natürlich Bauklötze machen sich aus Holz gefertigt besonders gut und bringen über viele Jahre ungetrübten Spaß am Spiel. Im fortgeschrittenen Alter können auch Lern- und Geschicklichkeitsspiele zum Einsatz kommen, darunter beispielsweise das beliebte Jenga, bei dem aus einem Holzturm nach und nach Klötze entfernt werden müssen, ohne dass er einstürzt. Bei spielheld.de gibt es eine große Auswahl pädagogischer Spielzeuge, davon über 150 Spielsachen aus Holz!
Zuviel Spielzeug?
Während die Kinder früher eher mit Dingen aus der Natur oder dem Haushalt gespielt haben, findet man heutzutage in Spielwarenabteilungen und -läden 1000e Produkte, die perfekt auf Alter und Geschlecht der Kinder zugeschnitten sind. Da fällt es auch den lieben Verwandten leicht, den lieben Kleinen immer wieder mal eine Freude zu machen und Spielzeug mitzubringen. Schnell hat ein dreijähriges Kind schon mehr als 20-30 verschiedene Spielsachen, zwischen denen es sich Tag für Tag entscheiden muß. Zwar ist Vielfalt nicht schlecht, aber du solltest dein Kind auch nicht überfordern und ihm ständig die Qual der Wahl überlassen. Wir empfehlen bei zuviel Spielzeug einen Teil davon gemeinsam mit dem Kind in Kisten einzulagern, die dann auf den Dachboden oder in den Keller geräumt werden. Holt man eine Kiste nach einigen Wochen oder Monaten wieder ins Kinderzimmer und tauscht die Spielzeuge aus, freut sich jedes Kind über die "Wiederentdeckung" und kann sich aufs Neue mit den reizvollen Spielsachen beschäftigen.
Wohin mit altem Spielzeug?
Damit Unordnung und Platzmangel im Kinderzimmer nicht überhandnehmen, sollte altes und nicht mehr genutztes Spielzeug beiseite geschafft werden. Ist die Kinderplanung abgeschlossen, dann kann man sich die Zwischenlagerung im Keller guten Gewissens sparen und lieber anderen Kindern eine Freude machen. Verschenkt nicht mehr benötigte Spielsachen doch an Freunde, die ein Kind im passenden Alter haben, oder stellt es Kindergärten zur Verfügung. Alternativ finden in vielen Städten auch regelmäßige Kinderflohmärkte statt, bei dem sämtliche Artikel rund um den Nachwuchs zum Verkauf angeboten werden können.
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